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Frankfurt animiert seine Angestellten zum Radfahren

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Von: Oliver Teutsch

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Stadtangestellte kommen bald günstiger an ein Rad.
Stadtangestellte kommen bald günstiger an ein Rad. © peter-juelich.com

Frankfurt setzt seinen Angestellten Anreize, beim Arbeitsweg auf das Rad umzusteigen. Sie können zukünftig beim Leasen Geld sparen.

Die Stadt Frankfurt möchte ihre Angestellten zukünftig noch mehr zum Radfahren animieren.

Angestellte der Stadt könnten künftig über ihre Arbeitgeberin ein Fahrrad leasen und dank eines Steuervorteils Geld sparen, teilte die Stadt mit. Der Beschluss gehe auf einen Vorschlag des neuen Personaldezernenten Bastian Bergerhoff (Grüne) zurück. Der betonte: „Das Angebot ist ein wichtiger Beitrag zur betrieblichen Mobilität, zur Gesundheit der Mitarbeitenden, zum Schutz der Umwelt und zur Verkehrswende.“

Die neue Regelung zum Fahrradleasing sehe die Möglichkeit vor, für eine Laufzeit von 36 Monaten einen Teil des Bruttoentgelts für Leasingraten zu verwenden. Nach Ende der Leasingzeit haben die Nutzerinnen und Nutzer in der Regel die Möglichkeit, ihr Rad zu einem günstigen Preis zu erwerben. Über ein Partnerunternehmen, das in einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren ausgewählt werden soll, wählen interessierte Beschäftigte ihr bevorzugtes Modell. Das könne ein klassisches Fahrrad, aber auch ein E-Bike mit einem Wert von bis zu 7000 Euro sein – die monatlichen Raten orientieren sich an der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers.

Die Stadt übernehme zudem die Kosten für ein umfassendes Versicherungspaket, einen Mobilitätsschutz, die jährliche Inspektion und den Ersatz von Verschleißteilen. Bisher gilt das Angebot nur für Angestellte. Um das Angebot auch Beamtinnen und Beamten der Stadt machen zu können, müsste die Landesregierung das Besoldungsrecht entsprechend ändern, betonte die Stadt.

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