Neuer Anlauf am Kleedreieck
Fechenheim Bebauung auf städtischen Arealen
Die Stadt will einen erneuten Versuch unternehmen, die Baulücke am Kleedreieck zu schließen. Seit Jahren soll die Fläche an der Willmann- / Ecke Baumertstraße neu gestaltet werden. Wohnungen und Geschäfte sollten entstehen – bislang ohne Erfolg. Die Grundbesitzverhältnisse machten die Sache kompliziert und schreckten Investoren ab.
Nun prüft der Magistrat, wie er nur auf den Grundstücken, die der Stadt gehören, Wohnungen entstehen lassen könnte. Das betrifft den Parkplatz in der Baumertstraße neben der Pizzeria und die Wiese dahinter an der Willmannstraße. Das berichtet der Magistrat nach einer Anfrage des Ortsbeirats 11 (Fechenheim, Riederwald, Seckbach). Städtisches Grundstück ist zudem das eigentliche Kleedreieck, auf dem die Figuren „Nixe und Fischer“ stehen. Diese Fläche war bisher aber nicht für eine Bebauung vorgesehen.
Ein bis 2021 verfolgter Plan sah vor, an der Willmannstraße zwischen Alt-Fechenheim und Baumertstraße einen Gebäuderiegel zu errichten, mit Café und Läden im Erdgeschoss und Wohnungen im Obergeschoss. Ein zweites, ähnliches Gebäude sollte an der Baumertstraße gebaut werden. Die Willmannstraße sollte gemeinsam mit dem Kleedreieck zu einem Platz mit mehr Bäumen und Sitzbänken gestaltet werden. Entwickelt wurde der Plan im Zuge des Projekts „Aktive Kernbereiche“.
Fechenheim sollte so ein ansehnliches Entrée am Ende der „Langgass“ bekommen, der zentralen Einkaufsstraße des Stadtteils. Im jetzigen Zustand ist die Fläche wenig ansehnlich und hat auch – umkreist von Autoverkehr – keinerlei Aufenthaltsqualität.
Das Vorhaben scheiterte daran, dass es der Stadt nicht gelang, benötigte Grundstücke zu erwerben. msr