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FDP empfiehlt: „Binding trinken“

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Von: Thomas J. Schmidt

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Der OB-Kandidat der FDP, Yanki Pürsün.
Der OB-Kandidat der FDP, Yanki Pürsün. © Rainer Rüffer

Der OB-Kandidat der Freidemokraten, Yanki Pürsün, sieht sich als die einzige Mitte.

Es gibt einen einzigen Kandidaten aus der politischen Mitte. Das bin ich“, sagte Yanki Pürsün. Beifall der ungefähr 30 anwesenden Mitglieder im Mainhaus Stadthotel. Am Konkurrenten Uwe Becker (CDU) ließen weder er noch der Kreisvorsitzende Thorsten Lieb ein gutes Haar.

„Es gibt noch einen weiteren Kandidaten, der so tut, als sei er ein bürgerlicher Kandidat“, so Lieb. Uwe Becker stelle sich auf die Straße und beklage sich über breite rote Radwege. „Das haben sie selbst mitgetragen, diese Politik des Radentscheids.“ Becker, vormals Kämmerer, beklage sich über Verschuldung der Stadt. „Die bürgerliche Politik macht Yanki Pürsün“, so Lieb.

Pürsün hat einen Coup gelandet, einen Rap-Song eingespielt. Die Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann, hört ihn eigenem Bekenntnis zufolge täglich. Naja, das könnte auch übertrieben gewesen sein.

„Bis zum 5. März ist noch viel zu tun“, sagte OB-Kandidat Yanki Pürsün, „aber die Kampagne steht gut da.“ Anders als Binding, die Traditionsbrauerei der Radeberger-Gruppe. „Uwe Becker fordert, die Stadt sollte bei Binding einsteigen – obwohl die Stadt kein Geld hat und Radeberger nicht verkaufen will.“ Es sei nicht marktwirtschaftlich, Steuergeld einzusetzen, wenn der Markt das Produkt nicht annehme: „Das einzige, was Binding hilft, ist, Binding zu trinken!“ Doch in allen Veranstaltungen, in denen es um Binding ging, sei diese Biermarke nie angeboten worden.

Auch die Grünen bekamen ihr Fett weg: „Grüne führen seit 30 Jahren das Umweltdezernat. Mit der Klimapolitik hat es in dieser Zeit ja wohl nicht geklappt. Die FDP werde die beste Klimapolitik machen.“

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