1. Startseite
  2. Frankfurt

Fall Akman: Frankfurter CDU verlangt Aufklärung

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Georg Leppert

Kommentare

Yannick Schwander (CDU) erhöht den Druck auf die SPD.
Yannick Schwander (CDU) erhöht den Druck auf die SPD. © Michael Schick

Mitten im OB-Wahlkampf greift der Vorstand der Christdemokraten die SPD scharf an.

Im Fall des wegen Korruptionsverdachts angeklagten früheren Leiters des Hauptamts, Tarkan Akman, erhöht die CDU den Druck auf die SPD. „Statt jene anzugreifen, die Aufklärung verlangen, sollte die Frankfurter SPD endlich ihr AWO-Geflecht offenlegen“, heißt es in einer Mitteilung des stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Yannick Schwander. Er spricht von Verflechtungen zwischen der SPD und der AWO, die in den vergangenen zehn Jahren immer größer geworden seien und in den Römer Einzug gehalten hätten. Akman, der Feldmanns Referent war und später das Hauptamt leitete, soll Einfluss genommen haben, damit seine Schwester einen Job bei der AWO bekommt,

Fall Akman: CDU spricht von „SPD-AWO-Sumpf“

Verantwortlich für den Fall Akman seien jene, „die in diesen Jahren den SPD-AWO-Sumpf mit aufgebaut oder zugelassen haben. Und da trägt die Führung der SPD die Verantwortung“, so Schwander. Problematisch ist für den CDU-Mann vor allem, dass die Staatsanwaltschaft im Sommer vorigen Jahres Akmans Büro durchsuchen ließ „und niemand in der SPD will etwas mitbekommen haben?“ Schwander hält für „unerträglich“, was die SPD der Stadt zumute.

Der OB-Kandidat der SPD, Mike Josef, weist derartige Vorwürfe regelmäßig zurück. Er lehne Korruption entschieden ab, sagt er.

Auch interessant

Kommentare