Einfach weitersparen, dem Klima zuliebe

Zur „Earth Hour“ macht Frankfurt diesmal keine Veranstaltung. Die Leute sparen ohnehin schon Energie, wo sie können.
In früheren Jahren rockten die Stadtvorderen auf stromerzeugenden Tanzflächen und trommelten die Innenstadt-Unternehmen zusammen, damit sie die Beleuchtung für eine Stunde herunterfahren. Und dieses Jahr? Macht die Stadt gar nichts Spezielles zur weltweiten „Earth Hour“, der Stunde am Samstag, 25. März, zwischen 20.30 und 21.30 Uhr, in der alle Menschen die Lichter ausschalten sollen.
Die 17. Earth Hour, auf Deutsch etwa: Stunde für die Erde, wird wieder von der Umweltorganisation WWF ausgerufen und steht diesmal unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Klimaschutz“. Alle können mitmachen und Energie sparen – auch wenn diese eine Stunde nur ein symbolischer Akt ist.
Nun ist es aber so, dass zurzeit ohnehin viele Menschen so viel Energie sparen, wie sie können. Der russische Überfall auf die Ukraine und die veränderte Versorgungslage kommen zum Klimaschutzaspekt hinzu. „Deshalb erschien es uns nicht sinnvoll, noch zusätzlich zum Sparen aufzurufen“, sagt Susanne Schierwater, die Sprecherin von Klimadezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). „Wir hoffen, dass die Menschen alle so engagiert weitersparen wie bisher.“