1. Startseite
  2. Frankfurt

Der Frankfurter Profisport fühlt sich mit Fans sicher

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Timur Tinç

Kommentare

Sitzen im Schachbrettmuster: Die Fans der Frankfurt Skyliners müssen in der Ballsporthalle aus bestimmten Abständen zueinander sitzen und so zuschauen, wie Will Cherry (rechts) einen Wurf nimmt.
Sitzen im Schachbrettmuster: Die Fans der Frankfurt Skyliners müssen in der Ballsporthalle aus bestimmten Abständen zueinander sitzen und so zuschauen, wie Will Cherry (rechts) einen Wurf nimmt. © Kessler-Sportfotografie/imago

Die Eintracht setzt auf 2G und Maskenpflicht am Platz bei Heimspielen. Der Eishockey-Zweitligist Löwen und Basketball-Bundesligist Skyliners verlangen zusätzlich einen tagesaktuellen Test und Maskenpflicht in der gesamten Halle.

Wenn die Löwen Frankfurt am heutigen Dienstag (19.30 Uhr) den EV Ravensburg empfangen, dürfen 2560 Fans den Eishockey-Zweitligisten am Ratsweg unterstützen. Sie müssen geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen tagesaktuellen Test vorweisen. Kinder unter sieben Jahren dürfen ohne Nachweis dabei sein. Für Kinder ab sieben wird ein Test oder das Schultest-Heft benötigt. Am Platz gilt zudem die Maskenpflicht.

Die Eissporthalle ist in ein doppeltes Schachbrettmuster aufgeteilt. Neben zwei belegten Plätzen müssen zwei Plätze frei sein. Bis zum 23. Dezember gilt diese Regelung, die der Klub mit dem Frankfurter Gesundheitsamt erarbeitet hat. Am Sonntag durfte der Klub noch vor 3000 Zuschauerinnen und Zuschauern spielen. So musste kein verkauftes Ticket storniert werden.

Das mussten die Basketballer der Frankfurt Skyliners unter der Woche hingegen tun. Sie hatten am Dienstag nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt ihre Kapazität auf 25 Prozent, also 1250 Fans, in der Ballsporthalle beschränkt und bereits verkaufte Karten zurückgeordert. Am Donnerstag gab dann die Bund-Länder-Runde bekannt, dass bei Sportveranstaltungen maximal 30 bis 50 Prozent der Publikumskapazität genutzt werden könnten. Da war es für die erneute Aufstockung zu spät.

Für das nächste Heimspiel am 19. Dezember haben die Skyliners wieder die Genehmigung für 2300 Fans beantragt. Wie bei den Löwen gilt die 2G-Plus-Regel und Maskenpflicht in der gesamten Halle. „Mehr Maßnahmen können wir nicht einfordern“, sagt Yannick Binas, Geschäftsführer der Skyliners. Die Ballsporthalle und andere Hallen seien so weitläufig, dass sich jede und jeder sicher fühlen könne. Zudem würden die Ordner:innen auch die Maskenpflicht einfordern. So geschehen am Sonntag bei den Gästefans aus Crailsheim. Zwar hätte das Bundesliga-Fußballspiel in Köln vor zehn Tagen bei voller Auslastung und ohne Einhaltung der Maskenpflicht ein schlechtes Licht auf den Sport geworfen, und es lasse sich mit Geisterspielen leicht ein Exempel im Sport statuieren. „Wir plädieren aber dafür, Rücksicht auf diejenigen zu nehmen, die sich Gedanken um Konzepte machen“, sagt Binas. Die Skyliners sind wie alle Sportklubs auf die Ticketeinnahmen und die Präsenz für Sponsoren und der Fans angewiesen.

Das sieht man bei Eintracht Frankfurt ganz genauso. Der Klub hat für die kommenden zwei Heimspiele gegen Leverkusen und Mainz am 12. und 19. Dezember Anträge für 15 000 Fans gestellt. Es gilt erstmals 2G und Maskenpflicht am Platz.

Auch interessant

Kommentare