Neue Wohnungen in Frankfurt: Teuer wohnen am Schönhof
Auf dem früheren Siemens-Areal in Frankfurt beginnt der Bau der Eigentumswohnungen. Sie werden für Preise ab 7200 Euro pro Quadratmeter zu haben sein.
Frankfurt - Auf dem Areal des künftigen Schönhofviertels südlich der Rödelheimer Landstraße in Bockenheim hat der Projektentwickler Instone, der das Gebiet gemeinsam mit der Nassauischen Heimstätte entwickelt, mit dem Bau von 132 Eigentumswohnungen begonnen, die das Unternehmen unter dem Namen „Florentinus“ vermarktet. Diese sollen zwei bis sechs Zimmer haben und etwa 50 bis 180 Quadratmeter groß sein.
Instone hebt hervor, dass die sieben Wohngebäude im Teil-Quartier im KfW-55-Standard errichtet werden. Ein KfW-Zuschuss von 18 000 Euro pro Wohnung werde vollständig an die Käufer:innen weitergegeben. Schnäppchen sind die Wohnungen dennoch nicht. Instone spricht auf Anfrage von Preisen ab 7200 Euro pro Quadratmeter. Das Unternehmen ging am Donnerstag davon aus, dass die Wohnungen in Frankfurt im zweiten Quartal 2025 übergeben werden können.

2000 neue Wohnung im Schönhofviertel in Frankfurt
Im Schönhofviertel hat vor knapp einem Jahr der Bau des größten Quartiers seit dem Europaviertel in Frankfurt begonnen. Gut 2000 Wohnungen, aber auch Schulen, Kitas, Läden und Lokale sollen auf dem früheren Siemens-Areal Platz finden. Zu 30 Prozent entsteht geförderter Wohnungsbau. Diese Wohnungen und die freifinanzierten Mietwohnungen schafft die Nassauische Heimstätte. Auch die landeseigene Wohnungsgesellschaft baut aber Eigentumswohnungen. 269 solcher Einheiten, deren Bau im Mai 2022 begann, will sie im Schnitt für 7700 Euro pro Quadratmeter verkaufen. (cm)
Doch trotz der vielen Neubauten wird die Lage am Frankfurter Wohnungsmarkt nicht entspannter. Das zeigt ein städtischer Bericht.