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Eintracht: Kolo Muani trifft, Ebimbe vergibt

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Von: Thomas Kilchenstein, Ingo Durstewitz

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Eintracht Frankfurt spielt wieder nur Unentschieden - die Krise weitet sich aus: Die Eintracht-Spieler in der Einzelkritik.

Gut dabei

Kein Eintrag

Ganz okay

Randal Kolo Muani: Rettete der Eintracht wenigstens diesen dürren Punkt, einziger Torschütze, einziger mit Torgefahr, wie immer. Hätte durchaus öfter treffen können, Chancen waren da, im ersten Abschnitt schon, traf einmal noch den Innenpfosten. Er allein kann es aber auch nicht immer richten.

Der einzige, der bei Eintracht Frankfurt trifft: Randal Kolo Muani. Foto: dpa
Der einzige, der bei Eintracht Frankfurt trifft: Randal Kolo Muani. Foto: dpa © dpa

Eintracht Frankfurts Einwechselspieler sorgen für frischen Wind

Eric Dina Ebimbe: Brachte, wie schon in Leverkusen, frischen Wind. Hätte nach dem Pfostenschuss zwingend den Abpraller verwerten müssen. Mutig, versuchte gleich was, stets anspielbar. Man hätte ihn sich von Anfang an im Team gewünscht

Paxten Aaronson: Erfreulicher Auftritt. Frech, unbekümmert, hatte auch ein paar gute Ideen. Deutlich stärker als der indiskutable Borré, für den er ins Spiel kam.

Faride Alidou: Bereitete gleich den Ausgleich vor. Das war gut, so muss ein Joker funktionieren. Gute Flanken. Auch er hätte man ein bisschen mehr Spielzeit verdient.

Viele Spieler von Eintracht Frankfurt kommen gegen Gladbach nicht über Mittelmaß hinaus

So lala

Makoto Hasebe: Im ersten Abschnitt mit ein paar ungewohnten falschen Entscheidungen und Fehlpässen, auch beim Gegentor kein Hilfe, zu zögerlich. Dann aber gewohnt souverän, hatte Thuram im Griff. War auch nicht schwer.

Kevin Trapp: Nur deswegen in dieser Kategorie, weil er nichts, aber auch gar nichts aufs Tor bekam. Wie soll man ihn da beurteilen? Beim Gegentor ohne Chance, ein paar Rückpässe gab es zu verarbeiten, mehr war nicht. Stellte sich hinterher zur Analyse den Reportern, sehr löblich.

Aurelio Buta: Licht und Schatten wechselten bei ihm im Minutentakt. Bringt die Bälle aus aussichtsreicher Position einfach zu selten zum eigenen Mann, und wenn, wie in der 44., verstolpert Kolo Muani. In der zweiten Halbzeit besser im Spiel, aber noch nicht gut. Muss klarer spielen.

Rode überzeugt bei Eintracht-Remis nur kämpferisch

Sebastian Rode: Um Struktur bemüht, fand aber auch zu selten den Schlüssel. Haute sich, wie gewohnt, ordentlich rein. Sollte zwingend an seiner Schusstechnik feilen, hatte zwei gute Gelegenheiten, verballerte fast kläglich.

Tuta: Ganz ordentlich, ohne zu überzeugen. Hatte auch defensiv nicht viel zu tun mit den harmlosen Gladbachern, machte zu wenig aus seiner Rolle.

Djibril Sow: Bemüht, lief viel, anspielbar, aber auch nicht klar in seinem Spiel. Schoss einmal gefährlich aufs Tor (23.). Zu viele überflüssige Fehlpässe, gut gemeinte Bälle flogen ins Nirgendwo.

Ansgar Knauff: Kam früh für Jakic. Versuchte einiges, traute sich auch was zu. Blieb aber oft hängen, hätte einmal genauer quer passen müssen. Musste dann zum Schluss für Alidou weichen.

Einige Eintracht-Spieler sind weit von ihrer Top-Form entfernt

Schwächelnd

Daichi Kamada: Im ersten Abschnitt komplett abgetaucht. Spielte anfangs fast nur Sicherheitspässe, mehr zurück als nach vorne. In der ohnehin besseren zweiten Halbzeit dann stärker. Aber das ist nicht der Daichi, der in Frankfurt so oft für Freude und Spaß gesorgt hat. Ihm fehlt die Inspiration. Ärgerliche Auftritte mittlerweile. 

Christopher Lenz: Kaum eine Flanke kam an, da spielte er noch auf dem Flügel. Später dann in der Innenverteidigung, klärte einmal mit einer sensationellen Grätsche (52.). Seine beste Aktion im Spiel. Blieb blass.

Rafael Borré: Ein klasse Außenristpass auf Lenz - das war aber schon alles, was der Kolumbianer zustande brachte. Lief viel, engagiert, aber fußballerisch enttäuschend. So reicht es nicht, so hat er auch keine Berechtigung zu spielen.

Jakic muss bei Eintracht Frankfurt früh verletzt ausgewechselt werden

Zu früh gegangen

Kristijan Jakic: Nach einer Viertelstunde musste er mit Wadenproblemen vom Platz, wird länger fehlen. Bis dahin spielte er links hinten in der Verteidigung, seine siebte Position bei der Eintracht.

Zu spät gekommen

Lucas Alario (kil/dur)

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