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Ist Eintracht Frankfurt an BVB-Talent Jacob Bruun Larsen dran?

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Von: Daniel Schmitt

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Heißes Transfergerücht: Der dänische Flügelstürmer Jacob Bruun Larsen von Borussia Dortmund wird aktuell mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht.

Frankfurt - Nun hat es Eintracht Frankfurt auch von höchster Instanz zugesichert bekommen - sie ist viel zu gut für Liga zwei. Da ist sich der oberste Fußballlehrer des Landes ganz sicher. „Absteigen wird Frankfurt nicht. So viel steht fest“, sagte Bundestrainer Joachim Löw am Rande des DFL-Neujahrsempfangs in Offenbach. Dass der hessische Bundesligist in der Hinrunde zuletzt sieben Ligaspiele ohne Sieg geblieben war und auf Rang 13 abrutschte, sei eventuell den „wahnsinnig vielen Spielen“ in den vergangenen zwei Jahren geschuldet. „Vielleicht haben die Frankfurter das Mammutprogramm nicht so gut weggesteckt. Das muss ein Verein auch lernen“, sagte Löw und fügte abschließend an: „Die Mannschaft hat Qualität, durch die Einzelspieler, aber auch von ihrer Spielart.“ Na dann.

Eintracht Frankfurt trainiert mit Rönnow

Die Wortmeldung des überzeugten Bundes-Jogi, der Anfang der Achtziger auch 28-mal für die Eintracht am Ball war, blieb für die Fußballer vom Main nicht die einzig positive Nachricht am Dienstag. Zwei andere gab es auf dem Trainingsplatz im Stadtwald, wo sich die Frankfurter nach ihrem neuntägigen Fortbildungscamp in Florida gestern das erste Mal wieder einfanden. Erstens kehrte Torhüter Frederik Rönnow früher als erwartet nach einer Sehnenblessur im Oberschenkel zurück auf dem Rasen. Der 27-Jährige absolvierte am Dienstagvormittag alle Übungen mit seinen Torwartkollegen, einzig auf feste Abschläge verzichtete er noch. Die Reha in der dänischen Heimat – Rönnow war ja nicht mit in die USA gereist – schlug derart gut an, dass er in den vergangenen Tagen bereits erste Privatstunden beim Torwarttrainer seines Nationalteams absolviert hatte. Am Samstag beim Rückrundenauftakt in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim wird aller Voraussicht nach dennoch Stammkraft Kevin Trapp das Tor hüten und Rönnow maximal auf der Bank Platz nehmen, oder aber sich lieber noch eine Woche gedulden.

Eintracht Frankfurt hofft auf die Rückkehr von Kamada

Zweitens soll es Daichi Kamada dem Torwart in der kommenden Woche gleichtun und dann wieder ins Teamtraining integriert werden. Die Verletzung des Japaners, der beim einzigen Testspiel der Vorbereitung, der 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC, rüde umgetreten worden war und sich dabei einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zugezogen hatte, ist offenbar weniger schlimm als anfangs befürchtet. Eine Operation ist nicht nötig, auch rechnet Eintracht Frankfurt mit einer überschaubaren Ausfallzeit. Der 23-jährige Offensivspieler wird zwar am Samstag in Sinsheim gegen die TSG Hoffenheim beim Rückrundenauftakt definitiv fehlen, auch könnte die Zeit bis zum ersten Heimspiel in der Woche drauf gegen Leipzig für eine Rückkehr zu knapp bemessen sein, anschließend aber soll Kamada wieder mitmischen können. Nicht ganz unwichtig für den anstehenden Sieben-Spiele-Februar. Gestern ließ sich Kamada nur am lädierten Knöchel behandeln, während die Kollegen auf dem Rasen an den Abläufen für ihre neue Formation übten. Trainer Adi Hütter mischte seine Truppe beim Trainingsspielchen kräftig durch, er wollte beim einzigen öffentlichen Training der Woche offenbar nicht durchblicken lassen, wie am Samstag seine Startelf aussehen könnte.

Eintracht Frankfurt setzt in Zukunft auf die Viererkette

Die Auffälligkeiten der eineinhalbstündigen Einheit beschränkten sich daher auf Kleinigkeiten: So hat Stürmer André Silva seine Wadenblessur überstanden. Auch bildeten Djibril Sow und Sebastian Rode wieder das zentrale Mittelfeldduo, das auch gegen Hoffenheim beginnen dürfte, während deren mutmaßlicher Ersatzmann Dominik Kohr mit dem sicheren Ersatzmann Jonathan de Guzman kickte. Zudem wurde erneut die Viererkette einstudiert, wieder belegten David Abraham und Martin Hinteregger die zentralen Plätze. Makoto Hasebe scheint dagegen keine erste Wahl zu sein.

Ganz im Gegensatz zu Evan Ndicka. Dem Franzosen wird ziemlich sicher der Posten des Linksverteidigers anvertraut. Bot Trainer Hütter bei der in der Hinrunde praktizierten Dreierkette lieber Hinteregger auf der Seite auf, so dass Ndicka nur auf 13 Einsätze, davon acht in der Liga, kam, hat sich der 20-Jährige eine Startelfnominierung aufgrund guter Trainingsleistungen verdient. Beim Hinrundenabschluss in Paderborn durfte er als Linksverteidiger ran und bereitete nach vorne geeilt sogar den Frankfurter Treffer vor. „Ich fühle mich dort wohl“, sagte Ndicka, der die Position bereits häufiger in den französischen Nachwuchsnationalteams gespielt hatte: „Ich bin da nicht auf verlorenem Posten.“

Jacob Bruun Larsen wird mit der Eintracht in Verbindung gebracht

Die linke Defensivseite ist also belegt, rechts vorne dagegen scheint die Eintracht nicht optimal besetzt. Danny da Costa ist dort ein Kandidat, wohl auch Mijat Gacinovic, oder die Notlösungen und deutlich defensiver ausgerichteten Timothy Chandler und Erik Durm. Und vielleicht sogar Jacob Bruun Larsen. Der dänische Flügelstürmer, 21 Jahre jung, wird derzeit mit der Eintracht in Verbindung gebracht, weil er bei Borussia Dortmund in dieser Saison nicht zum Zuge (nur 158 Einsatzminuten) kommt. Allerdings: Meist attackierte der Rechtsfuß über die linke Seite, als er vergangene Saison 30 Partien für den BVB machte, dabei drei Tore schoss und drei weitere vorbereitete.

Neben Jacob Bruun Larsen gibt es einige weitere Gerüchte rund um Eintracht Frankfurt. Die SGE sucht aktuell nach Verstärkungen.

Der Kommentar: Jogi Löw und seine Beziehung zu Eintracht Frankfurt - Es ist kompliziert

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