Transfer-Poker um Lindström: Vertragsklausel würde Eintracht-Einnahmen verringern
Jesper Lindström könnte Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen. Durch eine Vertragsklausel dürfte die SGE nicht die gesamte Ablöse behalten.
Frankfurt - Was passiert mit Jesper Lindström im Sommer? Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um einen Abgang des Offensivspielers. Eintracht Frankfurt soll bei einem finanziell hohen Angebot durchaus verhandlungsbereit sein, die SGE erhofft sich Einnahmen bis zu 50 Millionen Euro für den Dänen.
Name | Jesper Lindström |
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Alter | 23 |
Verein | Eintracht Frankfurt |
Position | Offensives Mittelfeld |
Eintracht Frankfurt: Gerüchte um Lindström
Die dänische Boulevardzeitung Ekstra Bladet berichtet, dass acht Klubs Interesse an Lindström zeigen und ihn gerne verpflichten wollen für die kommende Saison. Aus der deutschen Fußball-Bundesliga buhlen offenbar Borussia Dortmund und RB Leipzig um den Nationalspieler, dazu kommen die englischen Vereine FC Liverpool, Tottenham Hotspur, Newcastle United und FC Arsenal. Außerdem zeigen die italienischen Top-Klubs Inter Mailand und SSC Neapel Interesse.
Es könnte zu einem Wettbieten für Jesper Lindström kommen, der bei Eintracht Frankfurt noch einen Vertrag bis Mitte 2026 besitzt. Für die SGE ist es von Vorteil, dass mehrere Klubs heiß auf den dänischen Nationalspieler sind, denn das treibt die mögliche Ablöse in die Höhe. Nach Informationen der dänischen Boulevardzeitung Ekstra Bladet gibt es allerdings eine Klausel im Arbeitspapier von Lindström, wegen der die Adler einen Teil der Ablöse nicht behalten dürfen.

Von der Summe, die Eintracht Frankfurt für einen Verkauf von Lindström bekommen würde, müssen 15 Prozent an seinen Ex-Klub Bröndby IF abgegeben werden. Bei einer Ablöse von 50 Millionen Euro wären das beispielsweise 7,5 Millionen Euro, die die SGE nicht behalten darf – eine üppige Summe.
Eintracht Frankfurt: Klausel im Vertrag von Lindström
Derzeit fehlt Lindström wegen einer Verletzung am Sprunggelenk, die er sich Anfang März im Training zugezogen hatte. Der 23-Jährige ist aber optimistisch, dass er bald wieder ins Geschehen eingreifen kann. In einem klubinternen Interview erzählte er, dass es ihm bereits sehr viel besser geht und er mit einem Physiotherapeuten an seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining arbeitet.
Wann er aber wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz stehen wird, entscheiden die Ärzte der SGE und vor allem Cheftrainer Oliver Glasner. Eintracht Frankfurt will es vermeiden, dass er zu früh zurückkehrt und die Verletzung plötzlich wieder aufbricht. In der laufenden Saison kommt der 23-Jährige wettbewerbsübergreifend auf 31 Einsätze, in denen er neun Tore selbst erzielte und vier weitere vorbereite. (smr)