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„Ich weiß nicht, wer so nervös ist“: Glasner über Zukunft bei Eintracht Frankfurt

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Von: Stefan Schmid

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Die Zukunft von Eintracht-Trainer Oliver Glasner ist vermehrt Gegenstand von Gerüchten. Er selbst hat wenig Verständnis über die Aufregung um seine Personalie.

Frankfurt - Es rumort gewaltig rund um Eintracht-Trainer Oliver Glasner dieser Tage: Trotz vorliegendem Angebot des Vereins hat er seinen Vertrag noch nicht verlängert und nun gibt es auch noch Gerede um ein Interesse an ihm aus der Premier League. Am Rande des Testspiels von Eintracht Frankfurt gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:1) äußerte sich der Übungsleiter nun zu den anhaltenden Gerüchten um seine Zukunft – und wählt dabei kritische Worte.

Oliver Glasner
Geboren am 28. August 1974 (48 Jahre) in Salzburg/Österreich
Stationen als Trainer: Red Bull Salzburg, SV Ried, Linzer ASK, VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt
Vetragslaufzeit: 30. Juni 2024

Glasner: „Weiß nicht, wer so nervös ist“

Die ständigen Gerüchte um seine Person nerven Oliver Glasner. Im Sky-Interview äußert der Trainer wenig Verständnis darüber, dass das Gerede zu seiner Zukunft nicht abreißt. „Ich weiß nicht, wer so nervös ist. Ich habe noch 16, 17 Monate Vertrag“, so der 48-Jährige.

Als Positiv-Beispiel zieht er die Situation von Christian Streich, Trainer beim SC Freiburg, heran. Dieser habe vor wenigen Tagen erst seinen auslaufenden Vertrag verlängert und „keiner war nervös“. Dass die Gegebenheiten in Freiburg jedoch nicht mit denen bei Eintracht Frankfurt vergleichbar sind, dürfte aber auch Glasner bewusst sein. Immerhin sprach auch SCF-Sport-Vorstand Jochen Saier auf der Vereinshomepage von einer „besonderen Konstellation“ im Breisgau.

Oliver Glasner an der Seitenlinie während dem Testspiel gegen Fürth.
Oliver Glasner an der Seitenlinie während dem Testspiel gegen Fürth. © IMAGO / Zink

Glasner teilt aus und sagt lieber gar nichts mehr

Glasner stört sich vor allem an der medialen Berichterstattung und zieht daraus seine eigenen Konsequenzen. Nachdem er zunächst angibt, niemanden gesagt zu haben, den Klub verlassen zu wollen, beschwert er sich darüber, dass „alles, was ich sage“ nicht geglaubt werden würde: „Und deswegen sage ich gar nichts dazu.“

„Vielleicht sollte man sich nochmal Gedanken machen, ob es klug ist, von medialer Seite so zu agieren“, setzt er dann noch zu einem direkten Angriff auf die Medien an. Grund zur Nervosität gebe es seiner Ansicht ohnehin nicht, „die wird irgendwie reingetragen“. Allerdings kann er das derzeitige Medien-Echo rund um die in der Formkrise steckende Eintracht durchaus verstehen: „Ich denke, es ist so wie häufig bei Traditionsklubs, dass es etwas lauter ist.“ (sch)

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