29. Bundesliga-Spieltag

Eintracht kassiert heftige Pleite beim BVB – Rückschlag im Kampf um Europapokal-Plätze

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Eintracht Frankfurt verliert am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Borussia Dortmund und erlebt Rückschlag im Kampf um die Europapokal-Plätze.

Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt 4:0 (3:0)

Aufstellung Borussia DortmundKobel – Ryerson, Hummels, Schlotterbeck, Guerreiro – Malen, Bellingham, Emre Can, Brandt, Adeyemi – Haller
Aufstellung Eintracht FrankfurtTrapp – Tuta, Hasebe, Lenz – Buta, Rode, Sow, Knauff – Dina-Ebimbe, Muani, Götze
Tore1:0 Bellingham (20. Minute), 2:0 Malen (24. Minute), 3:0 Hummels (42. Minute), 4:0 Malen (67. Minute)

ENDE: Eintracht Frankfurt verliert mit 0:4 bei Borussia Dortmund und fällt auf Platz neun zurück. Position sechs ist bereits drei Punkte weg und Leverkusen auf Platz sieben kann am Sonntag noch nach oben springen. Ein enttäuschender Abend für die SGE

90. Minute: Die letzten Minuten laufen. Für Eintracht Frankfurt ist der Abend beim BVB ein herber Rückschlag im Kampf um die internationalen Plätze.

78. Minute: Die Stimmung in der Dortmunder Arena ist natürlich prächtig, denn der BVB wird die Tabellenführung übernehmen. Die Eintracht wird froh sein, wenn diese Partie zu Ende ist.

67. Minute: Dortmund erhöhe auf 4:0. Adeyemi tanzt die halbe Eintracht-Defensive aus, legt ab für Malen, der vollendet.

62. Minute: Adyemi ist auf dem Weg in den Strafraum der Eintracht und wird im letzten Moment gestört.

56. Minute: Eine Flanke von Guerreiro verpasst Mitspieler Brandt Eintrachts Hasebe kommt aber an den Ball und bugsiert ihn fast ins eigene Tor. Glück für den Japaner.

54. Minute: Bellingham legt sich mit Lenz an und sieht Gelb.

46. Minute: Weiter geht es mit der zweiten Hälfte

Halbzeit: Pause in Dortmund. Die Gastgeber führen mit 3:0 und zeigen eine beeindruckende Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Aus sechs Torschüssen machte die Mannschaft von Trainer Edin Terzic drei Treffer. Die SGE ist offensiv bemüht und hatte auch die ein oder andere Möglichkeit. Defensiv sind die Adler aber extrem anfällig.

42. Minute: Das 3:0 für den BVB. Adeyemi wechselt im Strafraum die Seite zu Guerreiro. Dessen Flanke landet genau auf dem Kopf von Hummels, der vollstreckt.

34. Minute: Buta fast mit dem Anschluss! Seinen Kopfball kratzt BVB-Keeper Kobel aber noch aus der Ecke.

33. Minute: Trapp kann weitermachen.

32. Minute: Offenbar hat sich Trapp bei der Aktion verletzt. Er wird auf dem Platz behandelt.

Eintracht Frankfurt ist zu Gast beim BVB.

31. Minute: Adeyemi ist plötzlich auf und davon, im Duell mit Trapp bleibt der SGE-Keeper aber Sieger und verhindert das 3:0.

24. Minute: Das ging zu einfach! Adejemi gewinnt ein Kopfballduell am Strafraum der SGE und plötzlich ist Malen durch und überwindet Trapp zum 2:0.

23. Minute: Gelbe Karte für Kolo Muani, der Kobel beim Abschlag hindert.

20. Minute: Der BVB im Angriff, Brandt sieht Bellingham, legt den Ball rüber. Der Engländer dreht sich einmal und schließt wuchtig in Richtung langes Eck ab. Trapp ist ohne Chance, es steht 1:0.

13. Minute: Gelb für Lenz nach Foul an Haller. Der Freistoß aus gefährlicher Position bringt nichts ein.

12. Minute: Bislang kommt von den Gastgebern sehr wenig. Durch die Niederlage des FC Bayern kann der BVB mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen.

4. Minute: Die SGE versteckt sich in den ersten Minuten nicht und sucht den Weg nach vorne.

Eintracht Frankfurt ist zu Gast beim BVB.

1. Minute: Eintracht Frankfurt spielt ganz in weiß von rechts nach links und hat Anstoß.

Update vom Samstag, 22. April, 18:00 Uhr: Die beiden Trainer haben sich für folgende Aufstellungen entschieden:

BVB: Kobel – Ryerson, Hummels, Schlotterbeck, Guerreiro – Malen, Bellingham, Emre Can, Brandt, Adeyemi – Haller

SGE: Trapp – Tuta, Hasebe, Lenz – Buta, Rode, Sow, Knauff – Dina-Ebimbe, Muani, Götze

Erstmeldung: Dortmund - Eintracht Frankfurt steht vor einer schweren Aufgabe, denn am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga geht es für die Adler zu Borussia Dortmund. Die Gastgeber kämpfen um die deutsche Meisterschaft und werden alles daran setzen, die Punkte im Ruhrpott zu behalten. Oliver Glasner und seine Mannschaft dürften da aber etwas dagegen haben, denn auch sie braucht jeden Zähler.

Eintracht Frankfurt zu Gast beim BVB

In den vergangenen Wochen verlor die SGE in der Liga an Boden und muss um die Teilnahme am Europapokal in der kommenden Saison bangen. „Dortmund ist eine sehr gute Mannschaft, die gerade zu Beginn 2023 einen unglaublichen Lauf hatte. Zuletzt waren die Leistungen wechselhafter. Sie haben viel Qualität und sind heimstark. Trotz allem wird es Zeit, wieder einen Sieg einzufahren“, sagte SGE-Coach Glasner aber selbstbewusst und traut seinem Team eine Überraschung beim BVB zu.

Personell sieht es aber alles andere als gut aus bei Eintracht Frankfurt. „Neben Lindström, Smolcic und Jakic ist Ndicka auch raus. Er kann momentan aufgrund von Schmerzen in der Hüfte nicht trainieren. Aktuell ist nicht an Mannschaftstraining zu denken. Toure hat Teile vom Training mitgemacht“, bestätigte Glasner.

„Bei Almamy müssen wir abwarten – ansonsten bleibt ein Kaderplatz frei. Gebuhr wird wie Gladbach im Kader sein, weil wir hinten ein bisschen auf dem letzten Zacken laufen. Der letzte Zacken hat es gegen Gladbach defensiv hervorragend gemacht. Chris Lenz ist erfahren und ein Leader, der viele Jahre Bundesliga spielt. Er wird wieder in der linken Innenverteidigung beginnen“, äußert sich der Österreicher zu Kader und Startelf.

Eintracht Frankfurt kämpf um die internationalen Plätze

Die Ziele für die letzten Spiele in der Saison 2022/23 sind klar formuliert: „Wir sind mittendrin im Kampf um Europapokalplätze und haben einige direkte Vergleiche. Das, was Fußballdeutschland wollte, ist eingetreten: Es ist in jedem Tabellenbereich spannend. Wir werden alles dafür geben, am Ende zu den Top 6 zu zählen. Die Mannschaft hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie, auch wenn niemand damit rechnet, da sein kann. Wir sind in der Lage, in Dortmund zu gewinnen.“

Das sind die Rekordtransfers bei Eintracht Frankfurt

Luka Jovic verließ die Eintracht 2019 für die Rekordablöse von 63 Millionen Euro Richtung Real Madrid.
Luka Jovic verließ die Eintracht 2019 für die Rekordablöse von 63 Millionen Euro Richtung Real Madrid. © Roland Krivec/imago
Sebastien Haller - ein weiterer Teil der Büffelherde - ging ebenfalls 2019  für 50 Millionen Euro zu West Ham United.
Sebastien Haller - ein weiterer Teil der Büffelherde - ging ebenfalls 2019 für 50 Millionen Euro zu West Ham United. © DeFodi/imago
André Silva verließ die Eintracht 2021 und ging für 23 Millionen Euro zu RB Leipzig.
André Silva verließ die Eintracht 2021 und ging für 23 Millionen Euro zu RB Leipzig. © Jan Huebner/imago
Kevin Trapp ging 2015 für 9,5 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain, bevor er drei Jahre später zurückkehrte.
Kevin Trapp ging 2015 für 9,5 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain, bevor er drei Jahre später zurückkehrte. © Rene Traut/Sven Simon/imago
Für Carlos Salcedo bekam die Eintracht 8,8 Millionen Euro. Er wechselte 2019 nach Mexiko zu Tigres UANL.
Für Carlos Salcedo bekam die Eintracht 8,8 Millionen Euro. Er wechselte 2019 nach Mexiko zu Tigres UANL. © Peter Schatz/imago
Luka Jovic ist nicht nur Rekordab-, sondern auch Zugang. Die Eintracht bezahlte 2019 insgesamt 22,34 Millionen an Benfica Lissabon.
Luka Jovic ist nicht nur Rekordab-, sondern auch Zugang. Die Eintracht bezahlte 2019 insgesamt 22,34 Millionen an Benfica Lissabon.  © Uwe Anspach/dpa
Sebastien Haller holte die Eintracht 2017 für 12 Millionen vom FC Utrecht. Er war damit damals der Rekordzugang.
Sebastien Haller holte die Eintracht 2017 für 12 Millionen vom FC Utrecht. Er war damit damals der Rekordzugang. © Eberhard Thonfeld/imago
Für Djibril Sow überwies Eintracht Frankfurt 2019 10 Millionen Euro an die Young Boys Bern.
Für Djibril Sow überwies Eintracht Frankfurt 2019 10 Millionen Euro an die Young Boys Bern. © Mutsu Kawamori/imago
Fußball 1. Bundesliga 17. Spieltag Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 05 am 18.12.2021 im Deutsche Bank Park in Frankfurt M
Für den vorigen Leihspieler Martin Hinteregger bezahlte die Eintracht 2019 9 Millionen Euro an den FC Augsburg © osnapix/imago
Dominik Kohr ließ sich die Eintracht 2019 8,5 Millionen Euro kosten. Er kam von Bayer Leverkusen.
Dominik Kohr ließ sich die Eintracht 2019 8,5 Millionen Euro kosten. Er kam von Bayer Leverkusen. © nph/Bratic/imago

Mit einem Sieg beim BVB wäre die SGE zumindest vorübergehend wieder an Bayer Leverkusen vorbei, die erst Sonntag (23. April) gegen RB Leipzig spielen. (smr)

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