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„Das war ein Fehler“: Ex-Eintracht-Trainer Hütter bereut Ende bei der SGE

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Von: Sascha Mehr

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Adi Hütter, ehemaliger Trainer von Eintracht Frankfurt, bereut seinen damaligen Abgang bei den Adlern im Nachhinein.

Frankfurt -  Adi Hütter hatte eine äußerst erfolgreiche Zeit als Trainer von Eintracht Frankfurt. Sein Abgang zur Saison 2021/22 kostete den 53-Jährigen aber viele Sympathien bei den SGE-Fans. Zunächst betonte der Österreicher, dass er den Klub nicht verlassen wird nach der Spielzeit, um dann doch plötzlich von seiner im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen.

NameAdi Hütter
Alter53
Letzter VereinBorussia Mönchengladbach
FunktionTrainer

Eintracht Frankfurt: Hütter bereut Abgang

Hütter verpasste anschließend mit seiner Mannschaft im Endspurt der Fußball-Bundesliga wegen durchwachsener Auftritte knapp die Qualifikation für die Champions League. Die Anhänger der Adler machten das Wechseltheater um den Cheftrainer als Hauptgrund für das Verpassen der Königsklasse aus. Bei Borussia Mönchengladbach lief es dann alles andere als rund für Adi Hütter. Nach nicht einmal einer Saison wurde der Trainer am Niederrhein von seinen Aufgaben entbunden und ist seitdem ohne Job.

In einem Interview mit dem Kicker-Sportmagazin hat sich Adi Hütter nun über seinen Abgang von Eintracht Frankfurt geäußert. „Das war ein Fehler. Für den Fan wirst du dann als Lügner hingestellt. Ich möchte aber klipp und klar betonen: Ich habe diese Aussage für den Verein getätigt, um für Ruhe zu sorgen. Es war ja auch nicht so, dass ich Frankfurt unbedingt verlassen wollte. Aber es gab immer mehr Ungewissheiten.“

Adi Hütter, Ex-Trainer von Eintracht Frankfurt.
Adi Hütter, Ex-Trainer von Eintracht Frankfurt. © IMAGO/Jürgen Kessler

„Sportvorstand Fredi Bobic, Sportdirektor Bruno Hübner und der frühere Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing waren meine wichtigsten Säulen im Verein – plötzlich brachen alle weg. Dann begann ich zu überlegen. Zumal ich auch nicht daran glaubte, dass wir die Mannschaft zusammenhalten können“, nannte der 53-Jährige auch die Gründe über seinen Abgang bei Eintracht Frankfurt.

Eintracht Frankfurt: Hütter nennt Gründe für Abgang

„Ich hatte das Gefühl, dass die Perspektive dort besser als in Frankfurt ist. In Frankfurt befand ich mich zu dieser Zeit im luftleeren Raum. Ich musste mich irgendwann entscheiden und dachte strategisch“, so Hütter weiter zum Kicker-Sportmagazin und kam zur Einsicht: „Ich hätte die Saison erst fertig machen müssen. Das war ein Fehler.“

Der nächste Trainerjob soll in England sein, wie Hütter bestätigte: „Mein großes Ziel ist die Premier League, daran arbeiten wir. Möglicherweise ergibt sich die eine oder andere Option. Es gab schon im vergangenen Jahr mehrere interessante Anfragen, auch aus der Premier League. Das wäre aber zu früh gekommen.“ (smr)

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