Jaissle zur Eintracht? Laut Salzburg-Sportdirektor „nichts dran“ an Gerüchten

Zuletzt kamen Gerüchte auf, Matthias Jaissle könnte Oliver Glasner ab Sommer als Eintracht-Trainer beerben. Jetzt hat sich sein Vorgesetzer zu einem möglichen Abgang des Salzburger Coaches dazu geäußert.
Frankfurt/Salzburg – Noch ist unklar, wer Eintracht Frankfurt in der nächsten Saison trainiert. Auch wenn Coach Oliver Glasner vergangene Woche sagte, er gehe davon aus, über den Sommer hinaus Eintracht-Trainer zu bleiben, bleibt das Thema heiß. Kürzlich brachte Sky Sport Austria mit Matthias Jaissle von Red Bull Salzburg schon einen möglichen Nachfolger ins Spiel. Der Salzburger Sportdirektor Christoph Freund hat jetzt Stellung zu einem potentiellen Wechsel seines Coaches bezogen – und auch Jaissles Reaktion auf die Spekulationen geschildert.
Name: | Matthias Jaissle |
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Geboren: | 5. April 1988 (Alter: 35 Jahre), Nürtingen, Deutschland |
Spieler-Stationen: | TSG 1899 Hoffenheim |
Bisherige Cheftrainer-Stationen: | FC Liefering, Red Bull Salzburg (seit 2021) |
Vertrag bei Red Bull Salzburg bis: | 30.06.2025 |
An Eintracht-Gerüchten für Salzburg-Trainer Jaissle „nichts dran“
Freund nahm den Gerüchten um den Salzburger Trainer, nach denen dieser bereits erste Gespräche mit den Eintracht-Verantwortlichen über ein Engagement in Frankfurt ab der kommenden Saison geführt habe, am Mittwochabend bei Sky Sport Austria den Wind aus den Segeln: „Er ist auf mich zugekommen, gleich nachdem das Gerücht aufgekommen ist, und hat gesagt, dass da nichts dran ist.“ Genauer gesagt war es also Jaissle selbst, der Freund gegenüber einen Wechsel nach Frankfurt dementierte.

Dass Jaissle ihn bei dieser Angelegenheit hinhält oder ihm etwas vormacht, schloss der Sportdirektor des amtierenden österreichischen Meisters aus: „Wir haben immer einen sehr, sehr offenen und sehr guten Austausch und gehen auch da sehr offen miteinander um“, sagte Freund. „Und es war tatsächlich so, dass er mich da auch gleich angerufen hat, dass es auch für ihn überraschend gekommen ist. Und so ist es dann auch“, schloss er die Causa Jaissle zunächst.
Freund schließt Abgang von Salzburg-Coach Jaissle nicht komplett aus
Angesprochen auf eine mögliche Abmachung, der zufolge Jaissle die Mozartstädter nach der laufenden Saison verlassen kann, sagte Freund: „Wir haben uns damit jetzt wirklich noch nicht auseinandergesetzt.“ Vorerst liege der Fokus bei RB voll und ganz auf dem Gewinn der zehnten nationalen Meisterschaft in Folge. Salzburg rangiert aktuell, nach 25 von 32 Spielen, mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz eins der österreichischen Bundesliga.
Einen Abgang schloss Freund aber dann bei Sky Sport Austria doch nicht gänzlich aus, wohlwissend um die Ambitionen des jungen deutschen Trainers: „Natürlich ist der Matthias ein Trainer, der sehr, sehr ehrgeizig ist, der große Ziele hat,“ sagte der Österreicher, wohlwissend um die Ambitionen des jungen deutschen Trainers, der Salzburg seit 2021 trainiert und in der vergangenen Spielzeit das österreichische Double gewann.
Salzburg-Sportdirektor Freund: Eintracht-Kandidat Jaissle „fühlt sich extrem wohl in Salzburg“
Nichtsdestotrotz ist Freund guter Dinge, dass er Jaissle auch über den Sommer hinaus in Salzburg halten kann: „Er fühlt sich extrem wohl in Salzburg und wir werden sehen, was die nächsten Wochen bringen. Aber er hat Vertrag bis 2025 bei uns,“ so der Sportdirektor bei Sky Sport Austria. Zuletzt hatte der Sender berichtet, dass Jaissle aufgrund einer mündlichen Absprache Salzburg nach der aktuellen Saison für eine niedrige siebenstellige Summe verlassen könnte.
Adi Hütter, der einst die Eintracht und RB Salzburg coachte, hat jetzt wohl in England einen neuen Verein gefunden. (wuc)