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Lindström darf Eintracht Frankfurt wohl verlassen: Kontakt zu ersten Vereinen

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Von: Marcel Schwenk

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Jesper Lindström steht angeblich kurz vor einem Abgang von Eintracht Frankfurt. Es soll bereits Kontakt zu Interessenten geben.

Frankfurt - Seit Anfang März fehlt Jesper Lindström, der Offensivmann von Eintracht Frankfurt zog sich im Training eine Sprunggelenksverletzung zu. Wann der Däne in der entscheidenden Phase der Saison wieder eingreifen kann, ist noch ungewiss - schmerzlich vermisst wird er definitiv.

Name: Jesper Lindström
Geburtsdatum und -ort: 29. Februar 2000 (Taastrup, Dänemark)
Bisherige Vereine im Profibereich: Bröndby IF, Eintracht Frankfurt
Größte Erfolge: 1x Dänischer Meister, 1x Europa-League-Sieger

Zeitpunkt für Lindström-Rückkehr noch offen

„Es wird schon noch eine gewisse Zeit dauern. Er war bisher an Krücken unterwegs und beginnt jetzt erst mit dem Aufbautraining“, so Trainer Oliver Glasner auf einer Pressekonferenz in der vergangenen Woche. Er könne nicht abschätzen, ob die Genesung noch „zwei, drei oder vier Wochen dauert“.

Einem Comeback dürften sowohl Fans als auch Verein entgegenfiebern. Vier Spiele bestritten die Hessen seit dem bitteren Ausfall des 23-Jährigen, keines wurde gewonnen. Die jüngsten Ergebnisse und Auftritte der SGE verdeutlichen, wie wichtig der bis zum Sommer 2026 gebundene Lindström für die Eintracht ist. Aktuell mangelt es an Kreativität, Tempo und Tiefgang im Angriff - allesamt Attribute, die Lindström verkörpert.

Jesper Lindström im Zweikampf mit Youssoufa Moukoko
Jesper Lindström darf Eintracht Frankfurt im Sommer angeblich verlassen. © Marco Steinbrenner/Kirchner-Media

Frankfurt: Abgang von Lindström wird wohl konkreter

Möglicherweise müssen sich Sportdirektor Markus Krösche und Glasner zur kommenden Spielzeit gar nach einem komplett neuen Spieler umschauen, um diese belebenden Eigenschaften wieder in die Offensive zu integrieren. Wie Sky nämlich berichtet, soll Lindström die Hessen zum Ende der Spielzeit gegen die Zahlung einer entsprechenden Ablösesumme verlassen dürfen.

Laut dem Bericht hätte Eintracht Frankfurt gerne um die 50 Millionen Euro für den neunmaligen Nationalspieler, realistischer erscheine aber eine Summe zwischen 35 und 40 Millionen. Der Gewinn wäre ob der einst an Bröndby IF gezahlten sieben Millionen Euro enorm, dasselbe gilt jedoch für den sportlichen Verlust. Wolfsburgs Omar Marmoush, der als heißer Kandidat am Main gilt, könnten diesen zumindest ein Stück weit kompensieren.

Lindström angeblich in England begehrt

Auch Gerüchte um an Lindström interessierte Vereine gibt es bereits. So sollen die englischen Top-Klubs FC Liverpool und FC Arsenal mit einer Verpflichtung des dribbelstarken Offensivspielers liebäugeln, zu beiden soll es schon Kontakt gegeben haben.

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp kündigte nach der enttäuschenden 1:4-Niederlage gegen Manchester City am vergangenen Wochenende bereits an, im Sommer den ein oder anderen Transfer tätigen zu wollen. „Wir werden im Sommer investieren, das kann ich definitiv sagen. Welche Spieler wir holen und wie viele, darüber gibt es nix zu sagen“, verdeutlichte der LFC-Coach.

Frankfurt: Neben Lindström drohen weitere Abgänge

Zum Problem könnte für die „Reds“ das drohende Verpassen der Champions League werden, derzeit liegt Klopps Mannschaft nur auf dem achten Rang. Beim FC Arsenal, aktuell an der Spitze im englischen Oberhaus, würde Lindström mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit auch in der kommenden Saison in der Königsklasse spielen.

Neben Lindström könnten auch noch weitere Akteure Eintracht Frankfurt verlassen. Dazu zählen Shootingstar Randal Kolo Muani, Mittelfeldspieler Daichi Kamada und Innenverteidiger Evan Ndicka. (masc)

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