Knauffs Volltreffer gegen Barcelona

Der Mittelfeldspieler lässt mit einem Traumtor das Waldstadion explodieren, an Martin Hinteregger gibt’s kein Vorbeikommen. Das Klassenbuch zum 1:1 der Eintracht gegen den FC Barcelona.
Eintracht Frankfurt gegen FC Barcelona: Gut dabei
Kevin Trapp: Musste schon früh (3.) alles aufbieten, um eine Schuss von Torres aus dem Winkel zu boxen. Sehr aufmerksam, hellwach, hielt die Mannschaft lange im Spiel. Machtlos beim Gegentor durch Torres (67.).
Martin Hinteregger: Ein Spiel wie gemalt für ihn. Da konnte er sich reinschmeißen, dazwischenfunken. Tat das auch. Kochte Aubameyang ab, stand immer goldrichtig. Hart in der Zweikämpfen
Djibril Sow: Versuchte, immer und überall am Schwungrad zu drehen, kurbelte an. Tat viel für den Spielaufbau. Vergab aber einen „Kaiser“, frei aus zehn Metern schob er den Ball neben das Tor (7.). Das musste die Führung sein. Die fiel dann später.

Ansgar Knauff: Was für ein Volltreffer! Nahm kurz nach Wiederanpfiff (48.) sein Herz in beide Hände und knallte den Ball in den Winkel – und das Stadion explodierte. Bis dahin war von ihm außer Eifer freilich nicht viel zu sehen. Haute sich aber immer rein.
Eintracht Frankfurt gegen FC Barcelona: Ganz okay
Evan Ndicka: Hatte seine liebe Mühe mit dem dribbelstarken Traoré. Er biss sich aber schnell ins Spiel, solide, resolut. Marschierte mit nach vorne, so wie sich die Gelegenheit bot.
Tuta: Ließ sich nicht locken. Haute sich rein, für ihn war es ja das erste Mal vor solch einer stimmungsvollen Kulisse zu spielen. Zog sich gut aus der Affäre, wurde immer sicherer, ehe er sich mit Gelb-Rot aus dem Spiel nahm.
Filip Kostic: Aktivposten auf links, das ist man gewohnt. Beschwor einige gefährliche Situationen herauf, seine Hereingaben hatten es in sich. Aber klar konnte er sich anfangs nicht durchsetzen, wurde im zweiten Abschnitt deutlich besser.
Daichi Kamada: Mit Sow derjenige, der das Spiel ordnen sollte. Gelang ihm deutlich besser als am Samstag gegen Fürth. Kaum Schnörkel, einige Ideen, versuchte vieles. Seriöser Auftritt.
Eintracht Frankfurt gegen FC Barcelona: So lala
Kristijan Jakic: Der Löcherstopfer. Und damit hatte er genug zu tun, rannte von Pontius zu Pilatus, half, wo er konnte. Für Impulse reichte es dann nicht mehr. Schoss einmal harmlos aufs Tor.
Jesper Lindström: Licht und Schatten wechselten bei ihm. Traute sich was, legte Sow bei seiner Großchance, vergab selbst eine (50.), sein Linksschuss strich knapp über die Latte. Dann aber wieder leichte Ballverluste.
Rafael Borré: Schwerer Stand, so ganz allein gegen die spanische defensive Klasse. Rieb sich auf, gab aber nie auf. Bisweilen unglücklich in seinen Aktionen, übermotiviert, dummerweise einfach nicht torgefährlich. Kurz vor der Pause fast elfmeterreif gefoult, der VAR hatte was dagegen.
Eintracht Frankfurt gegen FC Barcelona: Schwächelnd
Kein Eintrag
Zu spät gekommen
Jens Petter Hauge , Almamy Touré , Ragnar Ache , Sebastian Rode .
(kil/dur)