Eintrachtlerinnen verschaffen sich Puffer

Eintracht-Frauen schlagen Freiburg 4:1 und halten Kurs auf die Champions League.
Im Kampf um die Tickets für die Champions League haben die Bundesliga-Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt am Freitagabend einen wichtigen und verdienten Sieg erzielt. Ihr erstes Heimspiel des Jahres gegen den Tabellenfünften SC Freiburg gewannen die Adlerträgerinnen vor 2488 Zuschauern im Stadion am Brentanobad mit 4:1 (1:0) und festigten damit den dritten Platz in der Rangliste, der am Ende der Saison mit der Qualifikation für die Königsklasse verbunden wäre.
„Wir hätten in der ersten Hälfte noch mehr Tore erzielen können, aber wir sind natürlich glücklich“, sagte Nicole Anyomi. Die Nationalspielerin hatte während der Woche noch davon gesprochen, dass ein Treffer nach mehr als der Hälfte der Saison zu wenig sei für sie als Stürmerin. Der Selbstkritik ließ die 23-Jährige Taten folgen. In der 17. Minute rangelte die Europameisterschafts-Silbermedaillengewinnerin nach einer Flanke von Verena Hanshaw erfolgreich mit der Breisgauerin Janina Minge um den Ball und netzte ihn ein. In der zweiten Hälfte legte sie, noch einmal von ihrer österreichischen Teamkollegin bedient, nach einem Solo nach (50.). Nur fünf Minuten später erhöhte Géraldine Reuteler nach einem langen Pass. Nach dem überraschenden Gegentreffer von Hasret Kayikci per Kopf (84.) sorgte die eingewechselte Carlotta Wamser (90.) mit ihrem Premierentreffer im Eintracht-Trikot für den Endstand.
Die Eintrachtlerinnen hatten von Anfang an das Heft in die Hand genommen, waren angriffslustiger, entschlossener und geordneter als ihre Gegenüber in die Begegnung gestartet. Mitte der ersten Hälfte ließen sie etwas nach, ermöglichten es ihren Kontrahentinnen, besser ins Spiel zu finden, ohne dass diesen Verwertbares gelang. Zurück aus der Kabine war der Auftritt wieder von der Überlegenheit der Eintracht geprägt, und von Freiburg war bis zum Ehrentor nicht viel zu sehen.