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Eintracht verliert in Leverkusen: Ndicka tritt vorbei, Borré prallt ab

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Von: Thomas Kilchenstein, Daniel Schmitt

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Enttäuschte Frankfurter.
Enttäuschte Frankfurter. © dpa

Die Frankfurter Eintracht verliert mal wieder in Leverkusen, weil die Abwehrfehler sich wiederholen. Die Spieler in der Einzelkritik.

Gut dabei

Kein Eintrag.

Ganz okay

Kevin Trapp: Kennt das ja, dieses Ball-aus-dem-Netz-holen in Leverkusen. Chancenlos bei den drei Gegentoren. Vor der Pause mit einem klasse Abtaucher ins Eck gegen den Schuss von Diaby. Hielt auch nach dem Seitenwechsel, was zu halten war - und die Eintracht damit zumindest lange im Spiel.

Mario Götze: Auffälligster Offensiver der Hessen. Darum bemüht, Ideen zu entwickeln. Konnte fußballerisch mithalten, ihm fehlten aber lange Zeit die Spielpartner. Ärgerlich: Fünfte Gelbe Karte wegen Meckerns, fehlt gegen Gladbach.

Djibril Sow: Wollte ein Zeichen setzen, nach acht Sekunden mit einem Tritt gegen Wirtz. Versuchte defensiv die Löcher zu stopfen, die in Hälfte eins schlicht zu riesig waren. Vorne versteckte er sich lange Zeit, dann aber mit dem 1:2-Hoffnungsmacher, überlegt ins lange Eck geschlenzt den Schuss. Half halt letztlich nichts.

So lala

Philipp Max: Zwei Schüsse in Hälfte eins, beide zu harmlos. Defensiv ein ums andere mal vom schnellen Frimpong vernascht. Gelungener Rückpass zum Anschlusstor von Sow.

Sebastian Rode: Neben Götze der zweite Frankfurter, der den Ball haben wollte. Es klappte dann gewiss nicht alles, sogar recht wenig, aber probierte es wenigstens.

Randal Kolo Muani: Alleingelassen im Angriff, probierte es zwei-, dreimal als Solist, kam dann auch am ersten Gegenspieler vorbei, nicht jedoch am zweiten. Wie sagte schon Käpt’n Rode. Kann eben nicht in jedem Spiel zwei Buden machen.

Makoto Hasebe: Auch mal zu spät im Zweikampf, klar. Auch mal mit Fehlpässen, natürlich. Aber immerhin ab und an der Retter in höchster Not.

Daichi Kamada: Leitete das 1:2 mit einem gelungenen Steckpass ein, eine gute Aktion, im Grunde seine einzige.

Ansgar Knauff: Nicht gut, doch besser als Starter Buta. War nicht schwer.

Schwächelnd

Aurelio Buta: Ballverlust im Mittelfeld vorm 0:1, dazu viele verlorene Laufduelle, obendrein noch reihenweise ärgerlich-unpräzise Hereingaben. Mit einem Schüsschen mit links, so was wie die beste Frankfurter Chance im ersten Abschnitt. Sollte seinem Spiel deutlich mehr Wumms verleihen.

Evan Ndicka: Die ersten drei Pässe landeten gleich beim Gegner. Wer dachte, danach könne es nur besser werden, täuschte sich. Weit weg von einer Bewerbung für einen Topklub Europas - wie will er so eigentlich in Barcelona spielen? Vorm ersten Gegentor im Mittelfeld mit der falschen Entscheidung, hätte sich zurückfallen lassen müssen, nicht attackieren sollen - ließ sich dann tunneln. Das 0:2 fälschte er selbst ins Netz ab.

Kristijan Jakic: Schmerzte schon beim Zusehen - im doppelten Sinne. Bekam früh einen auf die Nase, blutete sein Trikot voll und benötigte gleich fünf Frankfurter Helfer an der Seitenlinie, um ein neues Gewand überzustülpen. Rein fußballerisch überfordert. Zu langsam auf den Beinen (vorm 0:1), zu langsam im Kopf (bei seinen ständigen Ballverlusten). Und dann auch noch der finale Bock vorm 1:3. Ein mehr als gebrauchter Arbeitstag für den Kroaten.

Rafael Borré: Prallte am tapsigen Tah reihenweise ab. Und hatte er die Kugel doch mal am Fuß, klappt rein gar nichts. Durfte trotzdem 56 Minuten spielen - warum eigentlich?

Zu spät gekommen

Tuta, Eric Dina Ebimbe, Lucas Alario. dani/kil

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