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Eintracht-Frauen: Mutig ins neue Jahr

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Von: Katja Sturm

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Lara Prasnikar in Aktion gegen den SC Sand.
Lara Prasnikar in Aktion gegen den SC Sand. © imago images/Eibner

Der Pflichtsieg beim SC Sand am ersten Rückrundenspieltag stärkt das Selbstbewusstsein der Eintracht-Frauen. Die Champions League ist das Ziel für Spielerinnen wie Verena Hanshaw.

Aus dem positiven Jahresabschluss haben die Bundesliga-Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt noch einmal eine gehörige Portion Selbstvertrauen gezogen. Verena Hanshaw zumindest sprach nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg der Hessinnen am Sonntag beim SC Sand ganz offen über die Ambitionen ihres Teams, schon im nächsten Jahr in der europäischen Königsklasse mitzuspielen. „Die Champions League ist unser großes Ziel“, betonte die Österreicherin. „Dafür werden wir alles geben und dann sehen, was herauskommt.“

Der Einstieg in die Rückrunde machte nicht nur der 27-Jährigen Hoffnung darauf, dass die gute Entwicklung der Adlerträgerinnen im ablaufenden Kalenderjahr nach der bis Anfang Februar andauernden Winterpause weitergeht. Einen Abstiegskandidaten wie den Tabellenelften aus dem baden-württembergischen Willstätt zu schlagen, sollte für eine Mannschaft, die den Schritt aufs internationale Parkett plant, zwar selbstverständlich sein. Bemerkenswert fanden jedoch sowohl Hanshaw als auch Cheftrainer Niko Arnautis, dass die Spielerinnen aus der enttäuschenden 0:1-Niederlage bei Werder Bremen gelernt und das bei ihrem Auftritt vor 470 Zuschauern in der Provinz dann auch gleich bewiesen hatten. Bei erneut schwierigen Bodenverhältnissen „haben sie die Bedingungen diesmal angenommen“ und ihr Spiel darauf eingestellt, lobte der Coach. Er habe schon im Training gemerkt, dass sein Team rasche Wiedergutmachung wollte.

Mit dieser Einstellung und viel Energie bestimmte die SGE die erste Halbzeit fast nach Belieben. Shekiera Martinez, die nach ihrer Knieoperation zum ersten Mal wieder in der Startformation stand, ließ nach mehreren Chancen in der 20. Spielminute den Knoten platzen und verwandelte eine Flanke Hanshaws mit dem linken Fuß. Nach der Pause erhöhte Lara Prasnikar per Kopf dank eines Eckballs (56.), von denen sich die Gäste zahlreiche verdienten. Erneut leistete Hanshaw dabei die Vorarbeit.

Hanshaw als Wegbereiterin

Mit ihren zwei Vorlagen unterstrich Hanshaw die wichtige Rolle, die sie bei der Eintracht spielt. Wie Virginia Kirchberger und Laura Feiersinger hat auch sie ihren Kontrakt am Main kürzlich bis 2024 verlängert. Torjägerin Laura Freigang unterschrieb sogar vorzeitig bis 2025. Auf das, was sich gerade unter dem Dach der Eintracht entwickelt, wollen die Verantwortlichen im Stadtwald offenbar noch länger bauen. Das gibt allen für das neue Jahr ein gutes Gefühl.

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