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Eintracht Frankfurt: Wieder kein Sieg - 1:1 in Wolfsburg

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Von: Stefan Krieger

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Eintracht Frankfurt bejubelt die Führung.
Eintracht Frankfurt bejubelt die Führung. © Swen Pförtner/dpa

Eintracht Frankfurt ist beim VfL Wolfsburg zu Gast. Zu einem Sieg reicht es für die Mannschaft von Oliver Glasner wieder nicht.

Wolfsburg - Ausgerechnet Ex-Trainer Oliver Glasner hat mit seinem neuen Klub Eintracht Frankfurt den VfL Wolfsburg von der Tabellenspitze gestürzt. Die noch sieglosen Hessen erkämpften beim bisherigen Spitzenreiter ein überraschendes 1:1 (1:0)-Unentschieden und verließen damit zumindest Relegationsplatz 16.

Für den Frankfurter Führungstreffer sorgte Sam Lammers in der 38. Minute. Der Angriffsspieler war nach Vorarbeit von Filip Kostic per Direktabnahme erfolgreich. Für den Ausgleich sorgte VfL-Torjäger Wout Weghorst (70.) per Abstauber.

Eintracht Frankfurt: Kamada und Kostic kurbeln an

Angekurbelt von Daichi Kamada und Kostic wurden die Frankfurter Offensivbemühungen nach schwachem Begin zusehends zielstrebiger. Sieben Minuten vor der Eintracht-Führung stoppte Mbabu auf der rechten Seite den antrittsstarken Kostic in letzter Sekunde. Der bis dahin eher schweigsame Glasner, im Sommer durchaus in Unfrieden vom VfL geschieden, trieb seine neuen Schützlinge nun lautstark nach vorne.

In der Halbzeitpause reagierte van Bommel auf den Rückstand und ersetzte Renato Steffen bei dessen 100. Bundesligaspiel durch den offensivstärkeren Lukas Nmecha. Am Ablauf der Begegnung in der Volkswagen-Arena änderte dies vorerst wenig. Die Partie blieb weitgehend ausgeglichen, unterbrochen nur durch eine weitere vergebene Großchancen von Weghorst (56.).

Doch zum Schwung der ersten 20 Spielminuten fanden die Wölfe weiterhin nicht zurück. Erst nach reichlich einer Stunde wuchs wieder der Druck auf das Frankfurter Tor. (sid)

VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt: Der Liveticker zum nachlesen

Aufstellung VfL WolfsburgCasteels - Mbabu, Lacroix, Bornauw, Gerhardt, Guilavogui, Arnold, Lukebakio, Waldschmidt, R. Steffen, Weghorst
Aufstellung Eintracht FrankfurtTrapp - da Costa, Ndicka, Hinteregger, Durm - Jakic, Sow, Borré, Kamada, Kostic - Lammers
Tore0:1 Lammers, 1:1 Weghorst
SchiedsrichterFelix Zwayer (Berlin)

+++ 94. Minute: Vogelwilder Kick jetzt. Chancen auf beiden Seiten. Feierabend! Glasner atmet sichtlich durch.

+++ 92. Minute: Tor für Wolfsburg. Aber Abseits.

+++ 90. Minute: Vier Minuten Zugabe. Vier Minuten zittern.

+++ 89. Minute: Nur noch das Remis halten. Hauge und Lindström gefühlt noch ohne den Gewinn eines einzigen Zweikampfs.

+++ 88. Minute: Gelb jetzt auch gegen Ndicka.

+++ 86. Minute: Borré jetzt als Sturmspitze gegen die Kanten aus Wolfsburg. Fast schon rührend. Und wieder wird ein Konter verschenkt.

+++ 82. Minute: Ilsanker und Hrustic kommen. Sow und Kamada gehen. Ob‘s hilft?

+++ 78. Minute: Weder Lindström noch Hauge können bislang das Spiel der Eintracht beruhigen.

+++ 76. Minute: Keinerlei Spielaufbau mehr bei der Eintracht erkennbar. Das sieht stellenweise fast panisch aus.

+++ 74. Minute: Wieder klärt Trapp in höchster Not!

+++ 73. Minute: Lindström kommt für Kostic, Hauge kommt für Lammers. Prognose: Eintracht Frankfurt verliert das noch. Keinerlei Befreiung mehr jetzt.

+++ 70. Minute: Und da ist es passiert. Der Ausgleich fällt. Weghorst verwandelt einen Abpraller. Verdient ist das schon. Waldschmidt scheitert aus zehn Metern an Trapp, doch dann steht Weghorst goldrichtig und trifft aus spitzem Winkel.

+++ 69. Minute: Freistoß für Wolfsburg - Trapp hält!

+++ 68. Minute: Gelb gegen Hinteregger. Lukebakio war mal wieder zu schnell.

+++ 64. Minute: Unverändertes Bild. Wolfsburg hat mehr vom Spiel, die Eintracht schlampig in den Ansätzen zum Konter.

+++ 60. Minute: Kaum Entlastung für die Eintracht, weil immer wieder zu schlampig in die Spitze gespielt wird.

+++ 57. Minute: Jetzt klärt Trapp in höchster Not. Wolfsburg kommt. Lukebakio scheitert am Frankfurter Keeper.

+++ 55. Minute: Das muß der Ausgleich sein. Weghorst völlig frei am Fünfer - der Holländer vergibt. Glück für die Eintracht.

+++ 53. Minute: Wieder Gelb. Diesmal gegen Durm. Wer hat noch nicht, wer will noch mal?

+++ 51. Minute: Weiterhin ein zerfahrenes Spiel - von beiden Mannschaften.

+++ 48. Minute: Schöne Aktion über Kamada und Borré. Die flache Hereingabe erreicht aber niemanden.

Ende Halbzeit. Was mit dem Anpfiff der zweiten Spielhälfte gleichzusetzen ist.

Halbzeit in Wolfsburg. Kein schönes Spiel, aber die Eintracht führt. Viele Fehler im Abspiel, besonders der vorletzte oder letzte Pass kommt zu selten. Prognose: Bei dem Spielstand bleibt es nicht. Die Führung ist schon etwas glücklich.

+++ 45. Minuten: Zwei Minuten Nachspielzeit. Und Gelb gegen Jakic. Bereits der dritte Frankfurter.

+++ 44. Minute: Schöne Konterchance für Kamada - leider vertändelt der Japaner.

+++ 42. Minute: Uiuiuiui - Weghorst. Aber der verzieht.

+++ 39. Minute: Ein Tor ohne Ansage. Kostic spielt am Sechzehner quer, Lammers nimmt direkt ab und trifft mit einem halbhohen Schuss ins linke Eck. Hübsch.

+++ 38. Minute: Man würde gerne qualifiziert von diesem Spiel berichten. Aber es tut sich nicht viel. Beide Mannschaften ... TOOOR Lammers!

+++ 35. Minute: Wieder Gelb gegen einen Frankurter. Waldschmidt trifft es. Aber der spielt ja jetzt für Wolfsburg.

+++ 33. Minute: Sagen wir‘s mal so: Die Qualität des Spiels ist überschaubar.

+++ 31. Minute: Dicke Chance für Kostic nach einer Flanke des überragenden Borré. Aber der Serbe trifft den Ball aus zwei Metern nicht.

+++ 29. Minute: Jetzt bringt auch Sow Farbe ins Spiel. Das zweite Gelb gegen die Eintracht.

+++ 27. Minute: Spielt auch mit: Borré. Nur Bälle hat er kaum.

+++ 23. Minute: Kamada holt den Freistoß. Kostic flankt auf Lammers - der köpft zu harmlos. Erste Chance für die SGE.

+++ 21. Minute: Ecke für die Eintracht. Gefährlich... nein. Noch eine Ecke. Und noch eine. Macht drei. Ertrag? Der Ball landet bei Trapp.

+++ 19. Minute: Jetzt ist die Linie bei den Hessen völlig raus. Die Mannen von Glasner laufen Ball und Gegner nur noch hinterher.

+++ 16. Minute: Weghorst nach Ecke an die Latte. Wieder Glück für die Eintracht. Lange geht das nicht mehr gut.

+++ 14. Minute: Jetzt teilweise vogelwildes Geballer in der eigenen Hälfte. Nur noch den Ball raus.

+++ 12. Minute: Mbabu völlig frei vor Trapp - er verzieht. Uiuiuiuiui. Glück.

+++ 9. Minute: Da Costa schlägt ein Luftloch, trifft dabei allerdings einen Wolfsburger voll. Gelb. Noch vor der 10. Minute. Respekt.

+++ 7. Minute: So schlecht macht das die Eintracht bislang nicht. Besonders Kamada gefällt, weil er auch nach hinten arbeitet.

+++ 4. Minute: Jakic passt zurück - Ecke für Wolfsburg. Huiiiiiiiii - drüber. Herrschaften, der war frei, der Wolfsburger.

+++ 2. Minute: Weghorst am Boden. Jetzt wird er gekämmt. Ndicka hatte dem Holländer eine Kopfnuß verpasst.

+++ Anpfiff. Folglich rollt der Ball. bzw er fliegt.

+++ 19.27 Uhr: Ist das eine Lightshow in Wolfsburg oder haben die Stromschwankungen?

+++ 19.20 Uhr: Was lernen wir daraus? Vertrauen Sie lieber mir, ich gebe zu, dass ich keine Ahnung habe.

+++ 19.11 Uhr: Vom DaZn-Experten Benny Lauth erfahren wir, dass Sebastien Haller von den Flanken von Filip Kostic abhängig war. Gewagte These. Als Kostic kam, ging Haller nach England.

+++ 19.10 Uhr: Glasner beginnt mit der gleichen Elf, die auch gegen Istanbul angefangen hat. Aber das haben Sie sicher schon selbst gemerkt.

+++ 19.05 Uhr: Oliver Glasner im Gespräch vor dem Spiel. Die Fragen gehen um sein Verhältnis zu Wolfsburg. Kann man machen.

+++ 18.30 Uhr: Die Startaufstellung der Eintracht ist da. Die gute Nachricht: Martin Hinteregger kann wohl spielen. Die schlechte: Man weiß nicht, ob das gut geht.

Update 19.09.2021, 14.00 Uhr: Es gibt auch erfreuliches von Eintracht Frankfurt zu vermelden. Die SGE hat in der Corona-Pandemie einen Mitgliederzuwachs verzeichnet. Nach Angaben von Präsident Peter Fischer auf der Mitgliederversammlung sind bei den Hessen mittlerweile über 93.000 Mitglieder registriert. Damit habe die Eintracht als einziger Bundesligist „durch Corona keine Mitglieder verloren, sondern gewonnen“. Detaillierte Angaben zum Anstieg machte Fischer nicht.

Der 65-Jährige kündigte außerdem für die nächsten Präsidiumswahlen seine Kandidatur für eine weitere Amtszeit an. Fischer steht seit 2000 an der Spitze des Eintracht-Präsidiums.

In seinem Rechenschaftsbericht trat Fischer einmal mehr mit Nachdruck für die innerhalb des deutschen Fußballs viel diskutierte 50+1-Regel ein. "Ich habe immer wieder betont, wie wichtig die Verbindung zwischen Fußball-AG und Verein ist. Es passt kein Papier dazwischen", sagte Fischer.

Live-Ticker Eintracht in Wolfsburg: SGE will den ersten Dreier

Wolfsburg/Frankfurt – Eintracht Frankfurt trifft am 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga auf den VfL Wolfsburg und will endlich den ersten Sieg in der neuen Saison feiern. Die Hürde ist beim amtierenden Spitzenreiter aber hoch. Die „Wölfe“ sind das einzige Team der Liga, das alle vier bisherigen Partien gewinnen konnte.

Eintracht Frankfurt: Hinteregger fraglich

Eintracht Frankfurt bangt vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg um den Einsatz von Abwehrchef Martin Hinteregger. Der Österreicher habe Schmerzen aufgrund einer Schulterverletzung aus dem Europa-League-Spiel gegen Fenerbahce Istanbul, sagte Oliver Glasner vor der Partie am Sonntag (19.09.2021). Aber es sei „möglich, dass er einsatzfähig ist“. 

Eiszeit zwischen Eintracht-Trainer Glasner und Wolfsburg-Sportchef Schmadtke

Auf die Rückkehr zu seinem ehemaligen Verein freut sich Glasner. „Für mich persönlich ist es schon ein besonderes Spiel. Das waren sehr intensive und am Ende auch erfolgreiche Jahre“, sagte der 47-Jährige, dessen Verhältnis zu VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke allerdings als angespannt galt. Dennoch betonte Glasner, „Jörg Schmadtke und dem VfL Wolfsburg sehr, sehr dankbar“ zu sein, „dass sie mir die Chance gegeben haben“.

Eintracht Frankfurt: Oliver Glasner bleibt gelassen

Nach dem Stolperstart in Frankfurt bleibt Glasner weiter gelassen - obwohl er weiter auf den ersten Sieg in einem Pflichtspiel wartet. „Jetzt haben vier sieglose oder vier unbesiegte Spiele. Das Glas ist ja immer halb voll oder halb leer. Und ich trinke lieber aus einem halb vollen Glas, weil man dann keine Angst hat, dass schon bald alles weg ist“, sagte der Eintracht-Coach. Die Situation bereite ihm „noch keine Kopfschmerzen oder schlaflose Nächte“.

Den Schlüssel zum Sieg nannte Trainer Glasner auch: „Wir werden in Wolfsburg Effektivität vor dem Tor benötigen, weil sie nicht viele Chancen zulassen. Zunächst steht die Regeneration im Vordergrund. Mein Trainerteam und ich kennen den VfL Wolfsburg sehr gut. Wir sind vorbereitet.“ (Stefan Krieger)

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