Eintracht Frankfurt trifft in der Champions League auf einen der begehrtesten Spieler der Welt
In der Champions League geht es für Eintracht Frankfurt gegen die SSC Neapel. Auf Napolis Khvicha Kvaratskhelia muss die SGE besonders aufpassen.
Frankfurt – Für Eintracht Frankfurt wird es bald richtig ernst. Nachdem in dieser Woche das Achtelfinale der Champions League unter anderem mit den Spielen von Bayern München und Borussia Dortmund, die beide ihre Partien mit 1:0 gewannen, eröffnet wurde, wird es am Dienstag (21. Februar) auch für die SGE ernst. Dann kommt nämlich die SSC Neapel als Tabellenführer der italienischen Serie A nach Frankfurt.
Besonders die Offensivpower der Neapolitaner ist in dieser Spielzeit wirklich beeindruckend. Der abschlussstarke Mittelstürmer Victor Osimhen, der pfeilschnelle Rechtaußen Hirving Lozano und der Shootingstar Khvicha Kvaratskhelia bilden das zurzeit vielleicht aufregendste Dreiergestirn des europäischen Fußballs. Der Georgier Kvaratskhelia kam erst vergangenen Sommer aus seiner Heimat von Dinamo Batumi für 10 Millionen Euro zu Napoli. Wie der Madrider Radiosender Cadena SER berichtete, könnte der kommende Eintracht-Gegner schon bald zum absoluten Superstar werden und zu Real Madrid wechseln.

Eintracht Frankfurts Gegner Khvicha Kvaratskhelia schon bald bei Real Madrid?
Laut des Radioberichts haben nahestehende Personen von Kvaratskhelia während eines Aufenthalts der Radio-Journalisten in Georgien bestätigt, dass der 21-Jährige unbedingt für Real Madrid spielen möchte. Ein Transfer soll hingegen nur zustande kommen, wenn die Verpflichtung von Dortmunds Jude Bellingham nicht funktionieren sollte. Dabei spielen offenbar rein finanzielle Aspekte eine Rolle, da der BVB-Profi und Kvaratskhelia ein sehr unterschiedliches Spielerprofil haben.
Eintracht Frankfurt bekommt dann in der Champions League einen Vorgeschmack auf die Künste des jungen Georgiers. Besonders sein Dribbling und seine Distanzschüsse werden ihn zu einer stetigen Gefahr für das Tor von Kevin Trapp machen. In der laufenden Saison lief der Flügelspieler in der Serie A und der Königsklasse insgesamt 23-mal auf. Dabei erzielte er elf Treffer und bereitete 14 Tore vor. Sein neuer Spitzname „Kvaradona“, in Anspielung auf Neapels Helden Diego Armando Maradona, der 1986 und 1990 die einzigen beiden Scudettos in die Stadt brachte, ist eine große Wertschätzung, die jedoch von einigen wiederum als Blasphemie angesehen wird. Der Youngster selbst sagte laut goal einmal über den Argentinier: „Ich kann nicht an Maradona heranreichen, aber ich werde alles geben, um ein großer Spieler für diesen Verein zu werden.“
Eintracht Frankfurt braucht einen Plan für Shootingstar Khvicha Kvaratskhelia
Der rechten Seite von Eintracht Frankfurt steht zweifellos eine große Aufgabe bevor. Zuletzt erledigte Aurelio Buta seine Aufgabe mehr als ordentlich und könnte mit seiner außergewöhnlichen Sprintfähigkeit zumindest in dieser Hinsicht wohl mit Khvicha Kvaratskhelia mithalten. SGE-Trainer Oliver Glasner wird sicherlich einen geeigneten Matchplan ausklügeln, um den Erben Maradonas und seine Sturmkollegen aufzuhalten. (jsk)