Eintracht-Trainer Glasner mit Kritik an Dauerbrenner Ndicka
Evan Ndicka ist unumstrittener Stammspieler bei Eintracht Frankfurt, wurde gegen Darmstadt jedoch schon zur Halbzeit ausgewechselt.
Frankfurt – Am Ende gewinnt Eintracht Frankfurt mit 4:2 das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen Darmstadt 98. Mit zwei Treffern und einer furiosen Partie war Randal Kolo Muani mal wieder der Matchwinner des Derbys. Sein französischer Kollege Evan Ndicka wurde hingegen schon zur Halbzeitpause ausgewechselt.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel äußerte sich Eintracht-Trainer Oliver Glasner zu den Beweggründen für die Auswechslung seines Abwehrspielers: „Es war nicht unbedingt die beste Halbzeit von Ev. Dann hat er auch noch die Gelbe Karte vor der Pause bekommen. Er hatte Probleme in den Zweikämpfen und wenn er dann nochmal irgendwo einen Schritt zu spät kommt, geht er runter.“

Kaderbreite bei Eintracht Frankfurt: Smolcic glänzt nach Einwechslung für Ndicka
In der guten Saison von Ndicka bei Eintracht Frankfurt war die Leistung gegen die Lilien ein Ausrutscher nach unten, der auch bei Glasner keine Sorgefalten ins Gesicht treibt: „Es war heute sicherlich nicht das beste Spiel von Evan. Das kommt mal vor und dann ist es wichtig, dass der Nächste da ist.“
Der Nächste war in diesem Fall Hrvoje Smolcic. Der Kroate wusste zu überzeugen und erfüllte seine Aufgabe ganz nach Wunsch des Trainers, der nach dem Spiel anerkennend über den Innenverteidiger sprach: „Er hat dann noch sehr viele Kopfballduelle gewonnen, was wichtig war.“
Die nächste Aufgabe für Eintracht Frankfurt und Ndicka heißt Köln
Für Evan Ndicka sollten seine Leistung und die Auswechslung gegen Darmstadt keine weiteren Folgen für seine zukünftigen Auftritte haben. Auch der Trubel, um seinen auslaufenden Vertrag und das Interesse des FC Barcelona kann der Franzose seit Monaten auf dem Spielfeld perfekt ausblenden. Für Eintracht Frankfurt geht es bereits am Sonntag (12. Februar) in der Bundesliga gegen den 1. FC Köln weiter. Somit hat der 23-Jährige schon zeitnah die Chance, wieder einen Schritt hin zu seiner guten Form zu machen. (jsk)