Eintracht-Sportchef Krösche offenbar im Visier des FC Chelsea
Er lotste Spieler wie Randal Kolo Muani und Jesper Lindström zur Eintracht: Sportvorstand Markus Krösche. Das weckt wohl das Interesse von Chelsea.
Frankfurt – Zurzeit kursieren viele Gerüchte rund um Personalien bei Eintracht Frankfurt. Neben der Diskussion um die Zukunft von Trainer Oliver Glasner und dem angeblichen Interesse der DFL und des FC Bayern an Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann wird nun Sportvorstand Markus Krösche mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Wie die Bild berichtet, möchte ihn der FC Chelsea verpflichten. Krösche allerdings wird die Eintracht wohl nicht verlassen.
Markus Krösche | |
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Geboren: | 17. September 1980 (Alter: 42 Jahre), Hannover, Deutschland |
Stationen als Spieler: | Werder Bremen II, SC Paderborn 07 |
Karriereende: | 2014 |
Vertrag bei Eintracht Frankfurt bis: | 30. Juni 2025 |
Eintracht-Sportvorstand Krösche stünde bei Chelsea viel Geld zur Verfügung
Die Bild nennt Krösche einen Kandidaten des neuen Chelsea-Eigners Todd Boehly, um die Position des sportlichen Leiters bei den Londonern zu besetzen. Der Besitzer der „Blues“ suche einen „Klubchef mit Fußball-Kompetenz“, schreibt das Blatt weiter.
Beim englischen Top-Klub, der in dieser Saison nach 32 Spielen nur auf Rang elf der Premier League steht und den eigenen Erwartungen weit hinterhinkt, hätte Krösche wohl schier unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten, um den Kader nach seinen Belieben zu gestalten: Allein im vergangenen Winter-Transferfenster gab Chelsea über 300 Millionen Euro für Neuzugänge aus.

Sportchef Krösche wird die Eintracht wohl nicht gen Chelsea verlassen
Bereits im Winter wollte ihn laut Bild der FC LIverpool von einem Vereinswechsel überzeugen. Krösche jedoch lehnte das Angebot ab, vor allem, weil er die Eintracht nicht während der laufenden Saison verlassen wollte, wie das Blatt berichtet.
Auch jetzt stehen die Zeichen beim Frankfurter Sportchef nicht auf Abschied. Die Offerte von Chelsea reizt Krösche, der seit 2021 bei der Eintracht ist, wohl nicht. Insbesondere der Umstand, dass sich Klub-Besitzer Boehly im Falle eines Engagements in London wohl zu sehr in sportliche Belange einmischen würde, lässt ihn der Bild zufolge einen Abgang zu den „Blues“ ausschließen. Sicher verlassen wird die Hessen nach der Saison aber Mittelfeldstratege Daichi Kamada – sein neuer Arbeitgeber steht wohl bereits fest.
Krösche schätzt die Freiheiten in seiner Rolle als Eintracht-Sportvorstand
Diese Freiheiten vermisste Krösche bereits bei seiner Tätigkeit als Sportdirektor von RB Leipzig, die er ab 2019 ausübte und kurz vor Saisonende 2021 abrupt beendete. In Frankfurt hingegen wird ihm weitgehend freie Hand beim Leiten der sportlichen Geschicke gelassen, was der einstige Kapitän des SC Paderborn sehr schätzt. Daher möchte er laut Bild in Frankfurt bleiben.
Die Kaderplanung für die neue Saison treibt der 42-Jährige bereits jetzt voran – und könnte auf der Suche nach Verstärkungen in Leverkusen fündig werden. (wuc)