Eintracht: Chancenloser Erik Durm will im Sommer weg

Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner plant nicht mehr mit Erik Durm. Der Defensivspieler sondiert den Markt.
Frankfurt - Die Kaderplanungen bei Eintracht Frankfurt für die Saison 2022/23 sind seit längerer Zeit in vollem Gange. Sportvorstand Markus Krösche konnte bereits mehrere Neuzugänge präsentieren. Randal Kolo Muani (FC Nantes), Faride Alidou (Hamburger SV), Marcel Wenig (U19 des FC Bayern München) und Jerome Onguene (RB. Salzburg) sind fix. Der nächste Spieler, der einen Vertrag bei der SGE unterschreiben wird, könnte Hrvoje Smolcic von HNK Rijeka sein.
„Generell ist es unser Ziel, unseren Kader frühzeitig zu komplettieren. Für den Trainer ist es wichtig, zu Beginn einer Vorbereitung kein Stückwerk vorzufinden, sondern einen möglichst kompletten Kader. Dazu müssen wir früh handeln, um diese Voraussetzungen zu haben“, nannte Krösche kürzlich die Gründe für die frühe Planungssicherheit. „Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir gezwungen, früher aktiv zu werden. Unser Ziel ist es, dass wir durch die langfristige Kaderplanung in der jeweiligen Transferperiode nicht unter Druck geraten“, so der Sportchef von Eintracht Frankfurt weiter.
Eintracht Frankfurt: Erik Durm sondiert den Markt
Es werden aber auch mehrere Spieler die SGE verlassen. Der Wechsel von Aymen Barkok zum FSV Mainz 05 steht schon seit längerer Zeit fest. Ebenfalls verlassen werden Eintracht Frankfurt das Duo Danny da Costa und Stefan Ilsanker, denn die auslaufenden Verträge der beiden Defensivspieler werden nicht verlängert. Ein weiterer Adler, der keine Chance mehr hat bei Trainer Oliver Glasner könnte dem Verein ebenfalls nach der Saison den Rücken kehren. Wie der TV-Sender Sport1 berichtet, sondiert Erik Durm den Markt.
Der Weltmeister von 2014 absolvierte in der laufenden Saison lediglich sieben Bundesligaspiele und stand zuletzt am 11. Spieltag im Auswärtsspiel bei Greuther Fürth auf dem Platz. Seitdem fand er kaum noch Berücksichtigung und schaffte es meistens nicht einmal mehr in den Spieltagskader. Oliver Glasner setzt auf andere Akteure und hat keine Verwendung mehr für Erik Durm.
Eintracht Frankfurt: Erik Durm auf dem Abstellgleis
Erik Durms Vertrag bei Eintracht Frankfurt läuft zwar noch bis zum 30. Juni 2023, der Rechtsverteidiger will aber spielen und nicht noch ein Jahr auf der Tribüne sitzen. Der 29-Jährige ist offen für Angebote und soll nach Sport1-Informationen auch einem Wechsel ins Ausland nicht abgeneigt sein. Erfahrungen sammelte er bereits in England, als er in der Premier League für Huddersfield Town auflief. Eintracht Frankfurt würde Erik Durm mit Sicherheit keine Steine in den Weg legen.
Unterdessen kann Eintracht Frankfurt noch die Qualifikation für die Champions League in der kommenden Saison schaffen. Wer ersetzt bei Eintracht Frankfurt den im West-Ham-Spiel gesperrten Evan Ndicka: Stratege Makoto Hasebe oder Zweikämpfer Almamy Touré? (smr)