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Von Haller bis Boateng: Die zehn genialsten Transfers von Fredi Bobic bei Eintracht Frankfurt

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Von: Sascha Mehr

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Fredi Bobic
Fredi Bobic © dpa

Fredi Bobic ist seit der Saison 2016/17 Vorstand Sport bei der SGE. Das sind seine zehn besten Transfers.

Frankfurt - Fredi Bobic leistet herausragende Arbeit als Vorstand Sport bei Eintracht Frankfurt. Er tätigte bislang einige sehr gute Transfers. Wir haben hier die zehn genialsten zusammengefast:

Sebastian Rode: Der Mittelfeldspieler wechselte nach der Saison 2013/14 von der SGE zum FC Bayern München und anschließend weiter zu Borussia Dortmund. Trotz großer Qualität konnte er sich bei beiden Clubs nicht durchsetzen, was auch an seiner Verletzungsanfälligkeit lag. Fredi Bobic einigte sich mit dem BVB auf eine halbjährige Leihe vom 1. Januar bis 30. Juni 2019 und überwies anschließend etwa vier Millionen Euro für den Führungsspieler, um ihn fest zu verpflichten. Ein absolutes Schnäppchen für einen Spieler von seinem Format, der bei der SGE direkt Leistungsträger wurde.

Eintracht Frankfurt: Marius Wolf schlug ein

Marius Wolf: Viele Fans wunderten sich, als Fredi Bobic Marius Wolf für 500.000 Euro von Hannover 96 auslieh. Bei den Niedersachsen war der Flügelspieler nur noch für die Reserve im Einsatz. Wolf schlug in Frankfurt aber ein wie eine Bombe, wurde Leistungsträger und steigerte seinen Marktwert auf zehn Millionen Euro, innerhalb eines Jahres. Er trug dazu bei, dass die SGE den DFB-Pokal 2018 gewann und wechselte anschließend für fünf Millionen Euro nach Dortmund und ist derzeit an den 1. FC Köln ausgeliehen.

Filip Kostic:  Dem Serben wurde bei all seinen Stationen große Qualität bescheinigt, die er aber einfach nicht auf den Platz brachte. Der HSV wollte ihn loswerden und Bobic schnappte zu - für eine Leihgebühr von 600.000 Euro und eine Kaufoption in Höhe von sechs Millionen Euro. Heute ist Kostic aus dem Team der SGE nicht mehr wegzudenken und hat einen Marktwert von 32 Millionen Euro.

Ante Rebic:  Der Stürmer schaffte weder bei RB Leipzig noch bei Hellas Verona und dem AC Florenz den Durchbruch. Bobic erkannte aber sein Potenzial und holte ihn günstig aus Italien. In Frankfurt entwickelte er sich zum internationalen Star und wechselte zum AC Mailand.

Daichi Kamada: Der junge Japaner kam für 1,6 Millionen Euro aus seiner Heimat und galt als Investition in die Zukunft. Nachdem er sich in seiner ersten Saison in Frankfurt nicht durchsetzen konnte, zog es ihn per Leihe nach Belgien, zu VV ST. Truiden. Anschließend kehrte er selbstbewusst zurück und überzeugte auf ganzer Linie. Adi Hütter hält große Stücke auf dem Offensivspieler, dessen Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen ist.

Eintracht Frankfurt: Bobic verpflichtet Trapp aus Paris

Kevin Trapp: Die Eintracht verpflichtet einen Spieler von Paris Saint Germain? Eigentlich undenkbar, doch Fredi Bobic schaffte es, den deutschen Nationalkeeper erst leihweise und schließlich sogar fest zu verpflichten. Die SGE wird über Jahre exzellent besetzt sein zwischen den Pfosten.

Danny da Costa: Der Außenverteidiger wurde bei Bayer Leverkusen ausgebildet, hat aber nie eine echte Chance bekommen. Fredi Bobic schlug im Sommer 2017 zu und verpflichtete da Costa für eine Millionen Euro. Mittlerweile ist der 26-Jährige zu Mainz 05 ausgeliehen und wird Eintracht Frankfurt vermutlich im Sommer verlassen.

Sebastien Haller: In den Niederlanden trumpfte er auf und erzielte für den FC Utrecht einige Treffer. Bevor halb Europa hinter ihm her war, schnappte sich Fredi Bobic den Sturmtank - für acht Millionen Euro. Bei der Eintracht war er Teil der „Büffelherde“ und traf nach Belieben. Mit einem extremen Transferplus wechselte er für 40 Millionen Euro zu West Ham United. Mittlerweile steht er bei Ajax Amsterdam unter Vertrag.

Kevin-Prince Boateng: Viele Fans und Experten hatten bei seiner Verpflichtung Bedenken, haftete doch das Image des „Bad Boys“ an ihm. Es kam aber anders: Mit ihm als Führungsspieler holte die SGE den DFB-Pokal und trumpfte auch in der Bundesliga auf.

Eintracht Frankfurt: Großes Transferplus bei Jovic

Luka Jovic: Ein richtig glückliches Händchen bewies Bobic auch bei Jovic. Bei Benfica Lissabon spielte er lediglich in der zweiten Mannschaft. Der Vorstand Sport der SGE erkannte aber die extreme Qualität des Serben und lieh ihn für lächerliche 200.000 Euro aus, zudem sicherte er der Eintracht eine Kaufoption in Höhe von sieben Millionen Euro. Das Ende ist bekannt: Jovic wurde Torjäger, Fanliebling und Superstar in Frankfurt. 60 Millionen Euro überwies Real Madrid für den Angreifer. (smr)

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