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Eintracht Frankfurt und Armin Younes - endgültige Lösung zeichnet sich ab

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Von: Melanie Gottschalk

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Amin Younes wurde im September bei Eintracht Frankfurt suspendiert, seitdem trainiert er individuell.
Amin Younes wurde im September bei Eintracht Frankfurt suspendiert, seitdem trainiert er individuell. © Juergen Kessler/imago

Amin Younes steht offiziell noch bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, seit September ist er jedoch suspendiert. Im Winter könnte das Kapitel aber beendet werden. 

Frankfurt - Eintracht Frankfurt hat in diesem Jahr einige Höhen und Tiefen erlebt. Vor allem im Sommer, als das Transferfenster noch geöffnet war, überschlugen sich teilweise die Ereignisse. Filip Kostic wollte seinen Wechsel erzwingen, er stand schon mit einem Bein in Italien, der Wechsel platze in letzter Sekunde. Auch Amin Younes wollte weg, sein Wechsel zu Al-Shabab in Saudi-Arabie stand eigentlich schon fest. Doch auch dieser Deal platzte noch, er musste bei der Eintracht bleiben.

Filip Kostic, einer der wichtigsten Spieler für Eintracht Frankfurt, entschuldigte sich bei seiner Mannschaft und den Verantwortlichen, stieg danach wieder normal ins Training ein und liefert auch in dieser Saison wieder Bestleistungen ab. Bei Amin Younes sah die Sache anders aus, er wurde nach dem geplatzen Wechsel nach Saudi-Arabien suspendiert, ein Weg zurück in den laufenden Spielbetrieb ausgeschlossen.

Eintracht Frankfurt suspendiert Amin Younes

Amin Younes kam im Sommer 2020 vom SSC Neapel auf Leihbasis zu Eintracht Frankfurt und bis 2022 bleiben sollte, lieferte ab März 2021 teilweise Weltklasse-Leistungen ab und betonte bei jeder Gelegenheit, wie glücklich er sei, bei der SGE zu sein. Doch irgendwann änderte sich die Stimmung. Wie der HR berichtet, soll es in der Halbzeit des Auswärtsspiels in Dortmund der Bundesligasaison 2020/2021 zu einem lautstarken Streit zwischen Younes und Ex-Trainer Adi Hütter gekommen sein, in dessen Verlauf sich der 28-Jährige geweigert haben soll, weiterzuspielen. Auch anschließend kam es offenbar immer wieder zu atmosphärischen Störungen.

Seitdem trainiert Amin Younes individuell, hält sich nicht in Frankfurt auf. Eintracht Frankfurt hatte auf eine schnelle Trennung gehofft, bisher fand sich jedoch kein Abnehmer. Das könnte sich in diesem Winter ändern. Denn wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat der italienische Erstligist FC Genua offenbar ein ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung des Stürmers.

FC Genua bekundet Interesse an Amin Younes von Eintracht Frankfurt

Die Verhandlungen und Vertragsmodalitäten würde wahrscheinlich Amin Younes Stammverein SSC Neapel mit dem FC Genua aushandeln, dort besitzt der 28 Jahre alte Stürmer nämlich noch einen Vertrag bis 2023. Für Eintracht Frankfurt wäre wahrscheinlich einfach froh, den in Ungnade gefallenen Spieler endgültig abgeben zu können. (msb)

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