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Eintracht-Kolumne Ballhorn: Was soll schiefgehen?  

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Von: Thomas Stillbauer

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9 Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) erzielt das Tor zum 1-1
Einfach mal rein damit: Randal Kolo Muani © IMAGO/Mladen Lackovic

Die Eintracht lässt den Bayern einen Punkt übrig – und diesmal muss sich Kevin Trapp noch nicht mal besonders schmutzig machen. Unsere Kolumne Ballhorn. 

Man muss auch mal mit einem Punkt in München zufrieden sein, findet Ballhorn, der einzige Liveticker, der erst nach dem Spiel erscheint und sehr stolz auf die Eintracht-Fans ist. Besonders auf die, die beim Trip nach Bayern auch klare Kante gegen Nazis gezeigt haben.    

-29 Minuten: Gebabbel.
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-28 Minuten: Gebabbelgebabbel.
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-27 Minuten: Gebabbelgebabbelgebabbel.
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-26 Minuten: Zu viel Gebabbel. Über Fußball.
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-25 Minuten: Früher bist du ins Stadion gegangen und hast denen – na?
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-23 Minuten: Rischdisch: die Lederhosen ausgezogen.
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-22 Minuten: Heute wird jede Bügelfalte jedes Fußballprofis im Fernsehen besprochen, ob auf der Fashion Week oder sonstwo.
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-21 Minuten: Gebabbel.
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-20 Minuten: Braucht kein Mensch.
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-17 Minuten: Die Hauptsache ist:
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-14 Minuten: Seppel Rode spielt. Und Hase B. Und Trappo.
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-12 Minuten: Was soll also schiefgehen, Jeschäftsfreunde?
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-9 Minuten: Na bitte.
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-7 Minuten: Weghauen.
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-5 Minuten: Aha, in der Allianz-Arena läuft der Mittelteil von „Music (was my first love)“ vorm Spiel.
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-3 Minuten: Interessant. Ist ja kein schlechter Song. Gewesen. Hat halt nix mit Fußball zu tun. Mehr so mit Musik. Und Liebe.
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-1 Minute: Na gut, in so einem Stadion interessieren sich ja auch nicht alle unbedingt für Fußball.   
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Anpfiff: Sven Jablonski (nicht der Hausarzt meiner Großmutter).
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1.Minute: Immer noch nullnull.
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2. Minute: Ganz fein übrigens, was Oli Glasner vorhin bei Sky zur Lage gesagt hat.
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3. Minute: Die „Krise“ der Bayern (ca. 12.798 Spiele, ca. 1 Niederlage) „hätte ich gern“.  
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5. Minute: Eins steht fest.
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8. Minute: Die Krisen der Bayern hätte nicht nur jeder Fußballer gern.
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10. Minute: Von den Krisen der Bayern könnten ca. 7,9 von 8 Milliarden Menschen super leben.  
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11. Minute: Das sozialkritische Ballhorn-Viertelhalbzeit-Fazit: 
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12. Minute: Nur Frankfurter in Fröttmaning zu hören. Bonzen raus.
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13. Minute: Und wenn wir grad dabei sind: Slava Ukraini! Frau, Freiheit, Leben! Klimawende! Alles wichtiger als Fuaßboll.
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17. Minute: Oje, hoffentlich werde ich heute nicht wieder grundsätzlich.
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20. Minute: Hängt ein bisschen vom Spielverlauf ab.  
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21. Minute: Aber eins kann man ja schon sagen: Viele Frankfurter sind in München auf „Spurensuche“ und begeben sich im Rahmen dieses Geschichtsprojekts dort auf die Spuren des Eintracht-Ehrenmitglieds Emanuel Rothschild, den die Nazis verfolgten, der trotz allem überlebte und bei den Alliierten dafür sorgte, dass die Eintracht nach dem Krieg weiterkicken konnte.
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22. Minute: Bayern München übrigens auch ein Verein, der sich um seine jüdische Geschichte kümmert. Sowas zählt, liebe Leute. Mehr als der Kampf um den Ball.  
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23. Minute: Aber zurück zum Spocht. Im Hinspiel stand es zu diesem Zeitpunkt bereits 0:27 oder so.  
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25. Minute: Yann Sommer holzt Randal um. Würde sagen: Rot.
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26. Minute: Jablonski gibt lieber Gelb. Torwart Sommer hatte den Ball zusätzlich mit der Hand gespielt. Außerhalb des Strafraums.
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28. Minute: Das kürzt sich dann wahrscheinlich raus. Notbremse plus Handspiel gleich Wargarnetsoschlimm.    
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30. Minute: Außerdem hat Lothar Matthäus gesagt, er hätte nichts gesehen. Dann kann’s auch nix gewesen sein.
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32. Minute: Trappo hält zwei Schüsse auf einen Streich. Damit steht es zwei zu zwei nach Großschangsen.  
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34. Minute: Uuuuund einsnull für die Unplatzverweisbaren.
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37. Minute: Coman darf vorher Buta ordentlich wegchecken.
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39. Minute: Is schon ok, sagen Jablonksi und Kölner Keller.
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40. Minute: Im Handball geht’s rauer zu.
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42. Minute: Und im Eishockey.
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45. Minute: Ist ja auch gut für die Wirtschaft, wenn die Bayern siegen.
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HZP: Aber hey:
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INHZP: Zu früh sollten wir eh nicht in Führung gehen.
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INHZP: Reicht völlig, wenn Kost… äh, Jesper in der 90.+4. das entscheidende Tor für uns schießt.  
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INHZP: Loddar erkennt auch „eine gewisse Verunsicherheit“ bei den Gastgebern.
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46. Minute: Geht schon weiter. Das passt mir jetzt gar nicht.
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48. Minute: Ich esse gerade zu Abend, Leute. Kann man da nicht mal zehn Minuten warten?!
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51. Minute: Was soll eigentlich diese Anstoßzeit? 15.30 Uhr war doch ok!
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55. Minute: Da konntest du Fußball gucken, im Stadion!, UND in Ruhe zu Abend essen.
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57. Minute: Na gut, da verdienten Fußballer aber auch nicht in einem Monat so viel wie mein gesamter Freundeskreis in seinem ganzen Leben.
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59. Minute: Und das ist natürlich schon ein echter Fortschritt.
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61. Minute: Dass 22-Jährige mit Inselbegabung von meinem Geld zu Multimillionären werden.
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64. Minute: Damit ich rund um die Uhr solche Kracher wie Augsburg gegen Hoffenheim im Fernsehen schauen kann.
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69. Minute: Garniert mit so viel Werbung wie möglich, versteht sich. Danke dafüüüüüüüür – TOOOOR!
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70. Minute: Randal! Bambule! Aus der Kostic-Position vom vorigen Mal!   
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72. Minute: Auf Eintracht FM im Internet jubelt Stefan Aigner mit. Aiges!
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74. Minute: Auf dem Platz sind übrigens schon längst Deitschi und Porree für Seppel und Jesper.
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76. Minute: Die bessere Mannschaft im Moment, ich will ja nix sagen, aber …
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79. Minute: … die Bayern sind es nicht unbedingt.
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83. Minute: Der Kegelverein „Klötenponys“ aus Bockum-Hövel auch nicht.
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85. Minute: Dann wohl wir.
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87. Minute: Goethe hat Ruh, Jakic rackert jetzt mit.
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89. Minute: Machen wir Schluss, oder?
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91. Minute: Drei druff.
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92. Minute: Eins dreißig. Eins zwanzig. Eins zehn.  
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93. Minute: Ecke für uns. Is schon spät.
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Abpfiff: Man muss auch mal mit einem Punkt in München zufrieden sein.  
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95. Minute: Selbst wenn du die Bayern 93 Minuten lang an die Wand gesungen hast.
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98. Minute: Danke, ihr Helden, ganz besonders an die „Spurensuche“-Gruppe in München.
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100. Minute: Ihr seid Eintracht.    

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