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Eintracht in der Europa-League: Der Kader für die Gruppenphase steht fest

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Von: Melanie Gottschalk

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In der Europa-League-Gruppenphase können nicht alle SGE-Spieler dabei sein.
In der Europa-League-Gruppenphase können nicht alle SGE-Spieler dabei sein. © picture alliance/dpa/Arne Dedert

Die Frankfurter Eintracht hat den Europa-League-Kader für die Gruppenphase bekannt gegeben. 24 Spieler stehen im Aufgebot, vier Profis haben das Nachsehen.

Update vom Mittwoch, 04.09.2019, 11.29 Uhr: Der Kader für die Europa-League-Gruppenphase steht fest. 24 Spieler hat Trainer Adi Hütter nominiert. Wie bereits vermutet stehen Jonathan de Guzman, Lucas Torro und Felix Wiedwald nicht im Aufgebot. Aufgrund der Local-Player-Rule ist Marco Russ genau so wie Jan Zimmermann dabei. 

Und so sieht der Kader der Eintracht aus: 

Tor: Kevin Trapp, Frederik Rönnow, Jan Zimmermann.

Abwehr: Evan Ndicka, Simon Falette, Martin Hinteregger, Almamy Toure, David Abraham, Makoto Hasebe, Timothy Chandler, Marco Russ, Danny da Costa, Erik Durm.

Mittelfeld: Gelson Fernandes, Djibril Sow, Filip Kostic, Mijat Gacinovic, Daichi Kamada, Sebastian Rode, Dominik Kohr.

Angriff: Dejan Joveljic, Bas Dost, André Silva, Goncalo Paciencia.

Eintracht in der Europa-League: Frankfurt drohen Härtefälle bei der Nominierung

Erstmeldung vom Dienstag, 03.09.2019, 10.28 Uhr: Frankfurt - Bis Dienstagabend (23 Uhr MESZ) muss die Frankfurter Eintracht bei der UEFA ihren Kader für die Gruppenphase in der Europa League bekannt geben. Da die UEFA-Regularien einige Einschränkungen beinhalten, droht Eintracht-Trainer Adi Hütter ein kniffliges Puzzle. Es könnte bei der Kadernominierung zu einigen Härtefällen kommen. 

DFL terminiert Bundesliga-Spiele - Eintracht Frankfurt muss am Montag ran

Ursprünglich war die Meldefrist auf Montagabend festgesetzt worden, die UEFA entschied sich aber am vergangenen Freitag, die Frist um 24 Stunden zu verlängern. In den meisten europäischen Topligen ging am Montagabend erst die Transferperiode zu Ende, bis zur letzten Minute wurden noch Deals unter Dach und Fach gebracht. 

Europa League: UEFA-Regularien verkomplizieren Kadernominierung von Eintracht Frankfurt

Auch bei der Frankfurter Eintracht kam es am Montag (02.09.2019) noch zu mehreren Wechseln. Ante Rebic verließ die Hessen Richtung AC Mailand, für ihn kommt André Silva von den Rossoneri an den Main. Und Silva wird im Kader für die Europa League sicher gesetzt sein. Marc Stendera hat den Verein hingegen noch Richtung Hannover verlassen. 

Auf der sogenannten Liste A darf jeder Klub maximal 25 Profis nominieren. Bei der Nominierung gelten ein paar Regeln. So dürfen von den 25 Spielern maximal 17 im Ausland ausgebildet worden sein. Will eine Mannschaft alle 25 Plätze auf der Liste A ausschöpfen, müssen mindestens acht Spieler im Verband – also dem DFB – ausgebildet worden sein, vier davon im eigenen Verein. 

Local-Player-Regel stellt Eintracht Frankfurt vor Probleme

Ein Spieler gilt laut UEFA dann vom Verein oder Verband ausgebildet, wenn er zwischen seinem 15. und 21. Lebensjahr mindestens drei Spielzeiten dort registriert war. So ist Sebastian Rode beispielsweise nicht von Eintracht Frankfurt ausgebildet, da er erst mit 19 Jahren zur Eintracht wechselte. Er gilt als vom Verband ausgebildet. 

Unser Kommentar zur Eintracht: Das Gute kommt zum Schluss

Die Local-Player-Regel gilt als größtes Problem bei der Frankfurter Eintracht, da die Hessen lediglich Timothy Chandler, Jan Zimmermann und den verletzten Marco Russ ausgebildet haben. Marc Stendera – auch bei der SGE ausgebildet – hat den Verein in letzter Minute noch verlassen. Die Eintracht wird deshalb Chandler, Zimmermann und Russ nominieren.

Spieler wie Nils Stendera oder Patrick Finger stehen aufgrund ihres Alters auf der sogenannten Liste B. Diese kann bis zum Vortag des jeweiligen Spiels aktualisiert werden, die jungen Männer spielen sportlich aber wohl  keine Rolle.

Eintracht Frankfurt: Diese Spieler könnten aussortiert werden

Die Konsequenz aus der Regel ist, dass es bei der Nominierung zu einigen Härtefällen kommen könnte. So ist es wahrscheinlich, dass Hütter Felix Wiedwald nicht nominiert, da er mit Trapp, Rönnow und Zimmermann bereits drei Torhüter auf der Liste stehen. Für Wiedwald wäre das bitter, da er bereits in drei Europa-League-Spielen in dieser Saison auf dem Platz stand. Doch zu dieser Zeit war Trapp noch nicht verpflichtet und Rönnow verletzt. 

Es ist denkbar, dass Hütter neben Trapp die vom DFB ausgebildeten Spieler da Costa, Durm, Rode und Kohr nominiert. Da die Frankfurter aller Wahrscheinlichkeit nach nicht alle 25 Plätze ausschöpfen können, könnten Innenverteidiger Simon Falette und Jonathan de Guzman Streichkandidaten sein. Auch Torro könnte im Zweifelsfall aussortiert werden. Die Eintracht will ihren Kader im Laufe des Dienstags bekannt geben. 

Von Melanie Gottschalk

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