Eintracht mit Angebot zur Vertragsverlängerung für Trainer Glasner
Eintracht Frankfurt will den Vertag mit Trainer Oliver Glasner verlängern und hat ihm ein Angebot zur Vertragsverlängerung unterbreitet.
Frankfurt - Die Kombination Oliver Glasner und Eintracht Frankfurt ist eine Erfolgsgeschichte. Seit der Österreicher den VfL Wolfsburg verlassen und sich der SGE angeschlossen hat, geht es steil nach oben. Unter seiner Regie schaffte der Klub den Coup in der Europa League im Finale gegen die Glasgow Rangers und qualifizierte sich erstmals in der Vereinsgeschichte für die UEFA Champions League. Dort arbeitete sich Eintracht Frankfurt durch die Gruppenphase und schaffte den Sprung in die K.o.-Phase des Wettbewerbs. Verantwortliche und Fans sind äußerst zufrieden mit der Arbeit des Trainers, dessen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 läuft.
Eintracht Frankfurt mit Vertragsangebot an Glasner
Eine Verlängerung des Vertrages hat für ihn keine Eile, wie Oliver Glasner selbst vor geraumer Zeit in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau sagte: „Ich habe wirklich noch lange genug Vertrag, die Zeit drängt nicht. Mir ist wichtig, dass es eine gemeinsame Perspektive gibt, die es zulässt, nachhaltig um die internationalen Plätze mitzuspielen.“ Diese Perspektive gibt es, denn auch in der laufenden Saison befindet sich Eintracht Frankfurt in der Spitzengruppe der Bundesliga und kann sich für die Champions League qualifizieren.

Eintracht Frankfurt will nun aber wohl Nägel mit Köpfen machen und hat Glasner ein Angebot zur vorzeitigen Vertragsverlängerung unterbreitet, wie die FAZ berichtet. Der Österreicher soll das Projekt Eintracht Frankfurt langfristig weiterentwickeln und neue Erfolge feiern. Die Berater des Trainers sollen den Vertragsentwurf in den vergangenen Tagen erhalten haben. Die Erfolge seit seinem Amtsantritt und die Entwicklung des Teams und auch einzelner Spieler, sollen im neuen Vertrag finanziell honoriert worden sein.
Eintracht Frankfurt: Bleibt Glasner langfristig?
Die SGE will verhindern, das nach Niko Kovac und Adi Hütter ein weiterer Erfolgstrainer den Verein vorzeitig verlässt. Kovac zog es zum FC Bayern München, wo er zwar zunächst die deutsche Meisterschaft und den Sieg im DFB-Pokal feiern konnte, einige Monate später aber entlassen wurde. Über den AS Monaco landete er beim VfL Wolfsburg. Hütter ging für eine mittlere, einstellige Millionensumme zu Borussia Mönchengladbach, wo er krachend scheiterte. Er ist derzeit ohne Verein.
Unterdessen steht die wechselhafte Leistung des Frankfurter Verteidigers Evan Ndicka sinnbildlich für die gesamte Mannschaft beim Spiel in Wolfsburg. (smr)