Eintracht Frankfurts Ex-Torjäger Alex Meier verrät: „Er war mein schlimmster Gegenspieler“

Der ehemalige Torjäger von Eintracht Frankfurt, Alex Meier, äußert sich über den härtesten Gegenspieler, den er jemals hatte.
Frankfurt - Alex Meier ist eine Legende bei Eintracht Frankfurt. Der Angreifer kam 2004, im Alter von 21 Jahren, zur SGE und blieb bis zum Sommer 2018. Insgesamt 14 Jahre schnürte er seine Schuhe für die Adler, mit denen er so einige Höhen und Tiefen erlebte. Aufstieg in die Bundesliga 2005, DFB-Pokalfinale 2006, anschließend Europapokal, Abstieg 2011, Aufstieg 2012, erneut Europapokal 2013/14. Krönender Abschluss seiner Karriere am Main war schließlich der Sieg im DFB-Pokal 2018, als Eintracht Frankfurt den FC Bayern München schlug.
Nach seinem Abschied bei Eintracht Frankfurt spielte er zunächst kurz für den FC St. Pauli, bevor er ein neues Abenteuer wagte und einen Vertrag bei Western Sydney in Australien unterschrieb. Doch nach nur wenigen Monaten brach er seine Zelte in „Down under“ wieder ab und kehrte zurück nach Deutschland, zu Eintracht Frankfurt. Am Riederwald wurde Meier erst Assistenzcoach der U16 und ist seit der letzten Spielzeit in gleicher Rolle für die U17 tätig.
Eintracht Frankfurt: Alex Meier ist Nachwuchstrainer und Markenbotschafter
Neben seiner Tätigkeit als Nachwuchstrainer ist Alex Meier Markenbotschafter für Eintracht Frankfurt und repräsentiert den Klub seit November 2021 auch in offizieller Funktion. „Alex ist nicht nur ein großer Sportler und guter Jugendtrainer, sondern auch ein hervorragender Botschafter von Eintracht Frankfurt. Wir freuen uns sehr, dass er in Zukunft diese repräsentative Aufgabe übernimmt“, sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann bei Meiers Ernennung zum Markenbotschafter.
Eintracht Frankfurt: Alex Meier verrät stärkste Gegenspieler seiner Karriere
Alex Meier, der von den Fans der Eintracht nach wie vor verehrt wird, verriet dem Kicker-Sportmagazin nun den besten Gegenspieler, gegen den er in seiner aktiven Karriere spielen musste. „Ich fand es immer schlimm, gegen Martin Demichelis zu spielen. Der war immer hart - aber fair. Ein überragender Spieler. Aber das hat öfter mal wehgetan. Mladen Krstajic, Marcelo Bordon und Jerome Boateng waren auch sehr starke Gegenspieler.“
In seinen 14 Jahren bei Eintracht Frankfurt hatte Alex Meier aber auch einige sehr gute Mitspieler, wie er dem Kicker-Sportmagazin sagte. „Da muss ich einige aufzählen: Sergej Barbarez und Rodolfo Cardoso ganz früher beim HSV, dann natürlich Pirmin Schwegler, der Brasilianer Chris, Kevin-Prince Boateng, Ante Rebic und Luka Jovic“, so der mittlerweile 39-Jährige, der ab und zu immer noch dem Ball nachjagt, wenn er mal in der Hamburger Heimat ist. Dann schaut er bei den Jungs von Buchholz 08 vorbei und trainiert bei ihnen mit.
Unterdessen ist der Sprung der Nachwuchstalente in den Profifußball bei Eintracht Frankfurt ein Problem. Ex-SGE-Profi Alexander Schur sieht einen Grund dafür in der Abschaffung der U23. Eintracht Frankfurt muss in den nächsten Partien auf Defensivchef Makoto Hasebe verzichten. Wie kann die SGE den schmerzlichen Ausfall des Japaners kompensieren? (smr)