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Adi Hütter spricht über Zeit bei Eintracht Frankfurt – und nennt Grund für Abgang

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Von: Sascha Mehr

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Adi Hütter, Ex-Trainer von Eintracht Frankfurt.
Adi Hütter, Ex-Trainer von Eintracht Frankfurt. © Robin Rudel/Imago

Adi Hütter, Ex-Trainer von Eintracht Frankfurt, äußert sich in einem Interview über seine Zeit bei der SGE und nennt einen Grund für seinen Abgang.

Frankfurt/Mönchengladbach – Adi Hütter hatte eine erfolgreiche Zeit bei Eintracht Frankfurt. Sein Abgang im Sommer 2021 kostete den Österreicher aber viele Sympathien bei den Fans der SGE. Zu Last gelegt wird ihm, dass er zunächst betonte, dass er den Verein nicht verlassen wird nach der laufenden Saison, um dann doch plötzlich von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen und seinen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach zu forcieren. Anschließend verpasste Eintracht Frankfurt im Endspurt der Saison 2020/21 durch schwache Auftritte die Qualifikation für die Champions League.

Bei Borussia Mönchengladbach läuft es noch nicht rund für Adi Hütter. Der ehemalige Trainer von Eintracht Frankfurt steht immer wieder in der Kritik, weil seine Mannschaft teils ganz schwache Leistungen zeigt und den Zielen weit hinterherhinkt. Eigentlich wollte sich der Klub für die internationalen Plätze qualifizieren, doch das ist sieben Spieltage vor Ende der Saison fast nicht mehr zu schaffen. Durch zuletzt zwei Siege konnten sich die Gladbacher zumindest ein Polster auf die Abstiegsplätze herausarbeiten.

Eintracht Frankfurt: Adi Hütter äußert sich zu seiner Zeit am Main

In einem Interview mit dem Online-Portal spox.de spricht Adi Hütter über die Anfänge der Karriere, seine Laufbahn als Trainer, seine Zeit bei Eintracht Frankfurt und den Grund, wieso er die SGE im vergangenen Jahr plötzlich doch verlassen hat. „Als wir im Januar gegen Leverkusen aus dem Pokal ausschieden und Neunter in der Liga waren, sagte ich intern: Jetzt greifen wir die Champions-League-Plätze an! Da haben mich alle nur verwundert angeschaut, aber anschließend sind wir richtig durchgestartet“, blickte Hütter auf das Saisonende 2020/21 zurück.

„Dann kamen die Gerüchte rund um den Abgang von Fredi Bobic auf und ich habe diese viel diskutierte Aussage getätigt, dass ich in Frankfurt bleiben werde. Zu diesem Zeitpunkt lag mir auch noch kein Angebot vor. So sind leider sehr viele Dinge passiert, die sich nicht nur positiv auswirkten. Sportlich haben wir jedoch nur ein einziges schlechtes Spiel gemacht - auf Schalke am 33. Spieltag. Die Niederlage dort war der Knackpunkt. Hätten wir gewonnen, wären wir in die Königsklasse eingezogen“, so Hütter weiter im Interview mit dem Online-Portal spox.de.

Eintracht Frankfurt: Adi Hütter schmerzt die verpasste Champions-League-Qualifikation

Adi Hütter gab zu, dass ihn der Abgang nach der verpassten Qualifikation für die Königsklasse schmerzte: „Natürlich tut mir das weh. Es ging mir auch nahe, dass es hieß, man habe es verbockt, mit Eintracht Frankfurt nicht in die Champions League eingezogen zu sein - obwohl man es selbst war, der dieses Ziel ausgerufen hat. Am Ende des Tages wird einfach gerne nach Sündenböcken gesucht.“

Es folgte der Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach. „Ich hatte bei der Eintracht noch zwei Jahre Vertrag, fühlte mich natürlich sehr verbunden und es hat mir dort ausgezeichnet gefallen. Dann kam plötzlich die Möglichkeit, noch einmal einen weiteren Traditionsverein trainieren zu können, mit einem richtig guten und vielleicht auch ruhigeren Umfeld, auch in der Führung. Wie sich die Borussia dann um mich bemüht hat, das imponierte mir schon“, nannte Hütter den Grund seines Abschieds bei der SGE.

Unterdessen gewährleistet die Vertragsverlängerung mit Vorstandssprecher Axel Hellmann Eintracht Frankfurt wichtige Stabilität in schwierigen Zeiten. Jahrhundertspiele, Stolpersteine oder die große Langeweile: Was für Eintracht Frankfurt noch drin ist in dieser Saison - die FR gibt Antworten auf die großen Fragen zum Saisonfinale. (smr)

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