Wo heute die gigantischen Gruben des Kohleabbaus klaffen, sollen einmal Seen und blühende Landschaften entstehen. Aber die bisherigen Pläne bergen Gefahren und Risiken
„Damit der Wald wirklich überleben kann, braucht er weiter unseren langen Atem“, ist eine Anwohnerin überzeugt. Vor zehn Jahren begann die Besetzung des Hambacher Waldes – einem Ort mit Symbolkraft.
Die Klage von Landwirt und Mietern scheitert: Der Braunkohlekonzern RWE darf das Gelände des Lützerather Landwirts Eckardt Heukamp räumen und die Gebäude abreißen.
Es wird ernst in Lützerath, wo demnächst für die Braunkohle die letzten Bäume und Häuser fallen sollen. Dass dies dem Wohle der Allgemeinheit dient, glaubt hier kaum jemand mehr.
Das Örtchen Lützerath ist das Zentrum des Protests gegen den Energieriesen RWE. Auf dem Hof des Landwirts, der nicht weichen will, organisiert sich der naturnahe Widerstand.