Bad Nauheim Millers „Hexenjagd“ im TAF
Das Programm des Theaters Alte Feuerwache beginnt mit der Eigenproduktion „Die letzte Königin“. Das Stück war im vergangenen Jahr so erfolgreich, dass es wieder aufgeführt wird.

Das Theater Alte Feuerwache (TAF) eröffnet seine Spielzeit mit einer Wiederaufnahme aus dem September 2017: „Die letzte Königin“ von und mit Wolfgang Sünkel. Das Stück, eine Eigenproduktion und Ein-Personen-Stück, erzählt die Geschichte von Fransel, dem Außenseiter, und seinem Aufstieg in einer Gesellschaft, die sich vom Muff vergangener Jahrzehnte befreit zu haben scheint. Doch dann übernehmen rechtsradikale Kräfte den Staat und bedrohen alle, die frei leben wollen. Wie das TAF mitteilt, seien bei der Premiere Publikum und Presse gleichermaßen begeistert gewesen. Und so gibt es acht weitere Aufführungen.
Die Kabinettstücke, eine Gastspielreihe, sind noch nicht fertig geplant. Es habe Absagen gegeben, heißt es. Doch fest steht schon die einzige TAF-Eigenproduktion, die in diese Reihe aufgenommen wird: Ab 28. April gibt es Arthur Millers „Hexenjagd“ auf der Bühne im Badehaus 2 im Sprudelhof. Laut TAF ist es eines der ersten Stücke des Theaters, allerdings „in komplett neuem Gewand und großer Besetzung“.
Laut Wolfgang Sünkel, der auch im Vorstand des TAF-Vereins ist, steht eine von fünf Gastspielaufführungen auch schon fest. Am 17. März führt das Frankfurter Theater Landungsbrücken „Die Verwandlung“ von Franz Kafka auf.